Der Telekommunikationskonzern Vodafone Deutschland konnte im dritten Quartal 2015/16 die Zahl seiner DSL-Kunden zum ersten Mal seit fünf Jahren um 9000 Neukunden steigern und entspricht gegenüber dem Vorquartal einem Anstieg von 0,3 Prozent. Der DSL-Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent niedriger aus und bedeutet, dass das Unternehmen hier noch nicht die Trendwende schaffen konnte.
Im Festnetzbereich insgesamt konnten 105.000 neue Breitbandkunden gewonnen werden und der Umsatz in diesem Geschäftsfeld verbuchte ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem letzten Jahr. Das Mobilfunkgeschäft zählte zum Ende des dritten Quartals 2015/16 eine Zahl von 30,4 Millionen Kunden. Seine Red-Vertragskundenzahl steigerte Vodafone auf 5,1 Millionen Kunden.
Das Geschäftsfeld Kabel-Internet erhöhte seine Kundenzahl um 96.000 auf 2,92 Millionen Kunden und der Serviceumsatz konnte einen Anstieg von 7,1 Prozent verzeichnen. Nach Konzernangaben steht neun Millionen Haushalten mitterweile eine Kabel-Bandbreite von 200 Megabit pro Sekunde zur Verfügung.
Das Mobilfunknetz wurde in den letzten 1,5 Jahren modernisiert und resultiert in einer LTE-Verfügbarkeit von 84 Prozent im gesamten Netz. Die Kunden surfen Vodafone zufolge per LTE mit doppelt so hoher Bandbreite wie im Vorjahr. Seine Netze möchte der Konzern in diesem Jahr weiter ausbauen. Als Gigabit Company im Kabel und Mobilfunk möchte Vodafone ganz neue Bandbreiten anbieten.
