IHK erteilt 1und1 ein Glasfaser-Großauftrag

Der Breitbandanbieter 1&1 Versatel konnte die Industrie- und Handelskammer (IHK) als Kunden gewinnen und wird alle 225 IHK-Niederlassungen mit einem direkten Glasfaseranschluss ausrüsten. Der Ausbau des Datennetzes der IHK soll bis Ende 2016 abgeschlossen und an das VPN-Transportnetz angeschlossen sein. In den meisten Niederlassungen sollen direkte Glasfaseranschlüsse verlegt werden. Die Bandbreite soll einstellbar sein und bei mindestens 1 Gigabit pro Sekunde liegen. Die IHK erhält mit der Glasfasertechnologie ein zukunftssicheres Breitbandnetz, welches eine hohe Bandbreite und Ausfallsicherheit bietet. Welchen Umfang der Großauftrag der IHK für 1&1 Versatel hat, darüber gab der Breitbandanbieter keine Auskunft.

Das Unternehmen Versatel erhielt im Juli den neuen Namen 1&1 Versatel, soll damit leichter als Tochterfirma des Mutterkonzerns United Internet AG erkennbar sein und ist der Betreiber des zweitgrößten Glasfasernetzes in Deutschland. Das Angebot umfasst Glasfaseranschlüsse für Geschäftskunden und Vorleistungen für 1&1 Privatkunden. Zur Zeit steht das Glasfasernetz mit seiner Länge von rund 41.000 Kilometern in rund 250 Städten zur Verfügung.

Die monatliche Grundgebühr für 1&1 Glasfaser 1000 beläuft sich auf 199 Euro im ersten Jahr und steigt danach auf 499 Euro, bei einer Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren. Bei der Tarifbestellung werden einmalig 1960 Euro für das Installationspaket berechnet. Das Installations-Paket besteht aus einem Glasfaser-Hausanschluss, 1&1 Glasfaser Business-Server und einer Vor-Ort-Installation. Die Glasfaser-Tarife richten sich an Unternehmen und können nur online bestellt werden.