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Das Galaxy Note 10.1 wurde von Samsung zwar relativ früh vorgestellt, doch bis es auf den Markt gekommen ist, hat es eine Weile gedauert. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass man statt eines Dual-Core Prozessor einen Quad-Core Prozessor verbaut hat. Doch wie gut ist das Galaxy Note 10.1 und zahlt sich der noch relativ hohe Preis aus?

 

Hardware

Betrachtet man das Note 10.1 so könnte man beinahe glauben, es handelt sich um das Galaxy Tab 10.1N. Sieht man jedoch genauer hin, merkt man, dass einige Designelemente anders sind.

Das Galaxy Note 10.1 ist lediglich 8,6 Millimeter dünn und wiegt gerade einmal 570g. Dadurch ist langes Halten bequemt möglich, auch wenn man das Tablet lediglich in einer Hand hält. Das Halten mit einer Hand ist aber wichtig, denn die andere wird oft für Notizen mit dem S-Pen benötigt. Linkshänder sind hier etwas benachteiligt, denn der S-Pen befindet sich auf der rechten Unterseite. Als Rechtshänder ist diese Platzierung jedoch perfekt.
Anfangs wurde befürchtet, dass der S-Pen eventuell zu locker in seiner Halterung sitzt. Im Test und auch im Einsatz ist dieser jedoch noch kein einziges Mal herausgefallen. Möglicherweise wird er mit der Zeit lockerer, bislang sitzt er aber bombenfest.

Samsung typisch ist auch das Note 10.1 sehr gut verarbeitet. Beim Testgerät konnten keine Spaltunterschiede festgestellt werden, in denen sich Schmutz sammeln könnte. Zwar ist das Gehäuse nur aus Plastik, billig wirkt es aber keinesfalls. Wir würden uns dennoch wünschen, dass Samsung eventuell einmal auf hochwertigere Materialien setzt. Sofern dann durch Metall keine Empfangsstörungen bei WLAN und Co. entstehen.

Wie bei fast jedem Samsung Tablet kommt auch hier der eigenen Dock Connector zum Einsatz. Über diesen kann man mittels eines Adapters USB-Geräte, eine normale SD-Karte oder Zubehör anschließen. Auf der Oberseite befindet sich zudem en Audio-Anschluss, ein microSD-Kartenslot und bei der 3G-Variante auch noch ein Slot für die Sim-Karte.
Etwas überrascht hat uns der IR Sender. Mit diesem und der App Smart Remote kann man das Galaxy Note 10.1 als Fernbedienung für Fernseher, DVD-Player und Co. nutzen. Bekannter Hersteller sind können direkt ausgewählt werden. Etwas unbekanntere sind in der Liste oft nicht enthalten, doch im Grunde dürften die meisten damit keine Probleme haben.

Neben WLAN und Bluetooth sind auch GPS und wahlweise 3G mit an Bord. Dank des Plastik-Gehäuses konnten wir hervorragende Signalergebnisse erzielen.

Auch bei den Lautsprechern haben die Designer von Samsung mitgedacht. So sind diese so positioniert, dass man das Tablet mit beiden Händen halten kann, jedoch keinen Lautsprecher abdeckt. Die Soundqualität ist auch durchwegs gut, zu hohe Erwartungen darf man allerdings nicht haben.

Für viele der wichtigste Punkte, der Akku. Dieser ist mit 7000mAh großzügig dimensioniert und bietet eine gute Laufzeit. Mit voller Display-Helligkeit und durchgehender Videowiedergabe erreicht das Gerät eine Laufzeit von rund 7 Stunden. Dimmt man die Helligkeit auf die Hälfte (im Normalfall reicht das aus) so kann eine Laufzeit von rund 10 Stunden erreicht werden.
Wie immer erwähne ich auch hier, dass das nur Richtwerte sind, welche in unserem Test erreicht wurden. Je nach Einstellungen kann dieser Wert variieren. Im Vergleich zu anderen Tablets liegt das Galaxy Note 10.1 aber auf den vorderen Plätzen.

 

Der S-Pen

Das wohl wichtigste Feature des Galaxy Note 10.1 ist der S-Pen bzw. der integrierte Digitizer. Beim Galaxy Note Smartphone hatte man dieses Feature schon, doch beim Note hat Samsung das Ganze noch einmal perfektioniert. Der Stift ist nun größer und auch die Erkennung ist genauer.

Multitasking ist beim Note 10.1 sicher ein wichtiger Punkt. Aus diesem Grund hat Samsung auch 2GB Arbeitsspeicher verbaut und somit ist das Note-Tablet auch das erste Android-Tablet mit 2GB RAM.

Um eines vorweg zu nehmen, der S-Pen funktioniert wirklich sehr gut. Für Studenten dürfte wohl das Schreiben von Notizen direkt in eine PDF-Datei zu den wichtigsten Funktionen gehören. Auch kann man das Display aufteilen, sodass auf einer Seite die PDF-Datei zu sehen ist und auf der anderen Seite die App für Notizen, S-Note. Leider funktioniert der Mehrfachbildschirm nur mit ein paar vorinstallierten Apps. Hier wäre es sicher wünschenswert gewesen, wenn man alle Apps auf diese Weise teilen könnte.

Sehr gut funktioniert auf die Handflächenunterdrückung. Schreibt man geraden mit dem S-Pen auf dem Tablet, so erkennt das Gerät nur diesen. Man kann also bequem schreiben ohne dass man unbeabsichtigte Eingaben tätigt. Selbst Geschriebenes kann auch mit der Handschrifterkennung in Text umgewandelt werden. Sofern man nicht komplett unleserlich schreibt, erkennt das Note selbst verschiedene, persönliche Handschriften.
Mit dem Stylus kann das komplette Tablet gesteuert werden. Er dient also auch als Fingerersatz und funktioniert nicht nur in den „Schreib“-Anwendungen. Selbstverständlich ist auch die Handflächenunterdrückung auf dem ganzen Android-System verfügbar.

Ich kann ohne Bedenken eine klare Kaufempfehlung für Studenten und alle die auf ihrem Tablet schreiben wollen geben. Viele anderen Möglichkeiten gibt es auch nicht, da das Galaxy Note 10.1 das einzige Tablet mit einer so guten Stylus-Umsetzung ist. Mit Windows 8 werden im Oktober jedoch weitere Tablet mit Stylus erscheinen. Wer also noch warten kann, sollte diese abwarten. Das Note 10.1 kann man sich dann immer noch kaufen, wahrscheinlich sogar um einiges günstiger.

 

 

Das Display

Beim Galaxy Note 10.1 kommt ein, wie der Name schon sagt, 10,1 Zoll Display zum Einsatz, welcher eine Auflösung von 1280×800 Pixel bietet. Samsung setzt hier nicht auf die bekannte IPS-Technologie, sondern auf die PLS-Technologie, welche schon bei den ersten Galaxy Tabs zum Einsatz kam.

Klingt schlimmer als es ist, denn das Display bietet dennoch einen hohen Betrachtungswinkel und Farben und Kontraste sind ziemlich gut. Das Tablet kann auch ohne Probleme im Freien verwendet werden.

Viele sehen beim Display des Note 10.1 die Schwachstelle des Tablets. Die geringe Auflösung ist ein bisschen ärgerlich, zumindest wenn man höhere gewohnt ist. Für die meisten dürfte diese dennoch ausreichen, zumal man bei längerer Nutzung nicht mehr darauf achtet.

 

Performance und Software

Bei der Vorstellung im Februar sollte das Galaxy Note 10.1 noch einen Dual-Core Prozessor bekommen. Samsung hat sich dann aber aufgrund der starken Konkurrenz dennoch für einen Quad-Core Prozessor entschieden. Hierbei wurden die eigene Exynos 4412 Quad Core CPU und die Mali 400 GPU eingesetzt. Im Samsung Galaxy S3 kommt der gleiche Chip zum Einsatz, weshalb das Tablet genügend Leistung besitzen sollte.

Dank dem schnellen Prozessor und den großzügigen 2GB Arbeitsspeicher ist das Galaxy Note 10.1 wohl das derzeit schnellste Tablet. Als Betriebssystem wird Android 4.0.4 Ice Cream Sandwich eingesetzt, welches eine eigene Oberfläche von Samsung spendiert bekommt hat. Viele werden das vermutlich als Nachteil sehen, doch bietet die TouchWiz UI auch einige Vorteile. So lässt sich direkt ein Befehl ausführen, sobald man den S-Pen aus der Halterung zieht. Standardmäßig öffnet sich am Rand eine kleine Schnellstartleiste, man kann aber auch Apps wie S-Note starten lassen.

Die Oberfläche des Note 10.1 ist sehr aufwendig angepasst worden. Das ist sicher ein großer Nachteil, wenn es um Update des Android-Systems geht. Android 4.1 Jelly Bean sollte sicher kommen, nur wann ist die große Frage.

Neben der eigenen Oberfläche gibt es auch einige vorinstallierte Apps. So kann man direkt ohne zusätzliche Software Office-Dokumente betrachten oder bearbeiten und auf PDFs lassen sich direkt öffnen. Zudem ist eine, auf den S-Pen angepasste, Version von PS Touch von Adobe mit an Bord.

 

Fazit

Mit dem Kauf des Samsung Galaxy Note 10.1 kann man wohl nicht viel falsch machen. Das Tablet ist sehr schnell, alles läuft flüssig und der S-Pen mit der Handschrifterkennung funktioniert tadellos. Durch das geringe Gewicht ist es auch ein idealer Begleiter für Studium und Co. Dank dem großen Akku schafft das Gerät locker einen Tag ohne Steckdose.

Einzig das Display drückt die positiven Eindrücke etwas. Hier hätte Samsung durchaus auf eine höhere Auflösung setzen können. Vielleicht hätte dann aber der S-Pen nicht mehr so gut funktioniert.

Preislich liegt das Tablet derzeit bei rund 699 Euro für die 3G Variante und bei 599 Euro für die WiFi-Only. Der Preis sinkt aber schon, weshalb das Tablet bald rund 100 Euro günstiger sein dürfte.

Eigenschaften
  • 25,65 cm (10.1 Zoll) TFT-Touchscreen mit 16 Mio. Farben
  • Digitale Fotos in 5,0 Megapixel-Auflsung (2560 x 1920 Pixel)
  • Android 4.0 Betriebssystem
  • 16 GB interner Speicher, erweiterbar auf bis zu 64 GB
  • Lieferumfang: Note, Ladeadapter, Datenkabel, Stereo-Headset, S Pen 6,5 mm, Kurzanleitung
Verfügbarkeit
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Weitere Bilder Samsung Galaxy Note 10.1

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