Schon bald könnte die Passworteingabe am Handy überflüssig sein – zumindest wenn es nach dem Willen britischer Forscher geht.
Kürzlich stellte man auf der Universität Manchester den Prototyp einer Software vor, welche die Gesichter erkennt – und zum Beispiel als Loginpasswort benutzen kann. Dies gleicht einem Fingerabdruck, da jedes Gesicht einmalig ist. Die Schwierigkeiten bestanden für die Foscher darin, dass das Gesicht Live gescannt und ausgewertet werden musste. Da die Handy-Prozessoren jedoch relativ schwach sind, dauert dies in der Regel eine Weile.
Durch ein spezielles Verfahren zur Wiedererkennung des Gesichtes wird die gesamte Lage des Kopfes analysiert. Im Gegensatz zu einem Hochleistungscomputer und einer leistungsfähigen Kamera, reicht bei einem Handy kein einfacher Texturenvergleich mit einem vorhandenen Foto.
Durch die Analyse der Lage von Kopf, Augen, Nase und Mund berechnet die Software das Gesicht und vergleicht es anschließend mit dem Original-Foto, welches schon vorhanden sein muss. Auch der Gesichtsausdruck fliest in die Berechnung mit ein.
Durch dieses Verfahren ist es möglich, dass neue Bild mit dem Originalen zu Vergleichen. Wann diese Gesichtserkennung jedoch für die Masse verfügbar ist, bleibt abzuwarten.