Zorneding wird mit Glasfasernetz versorgt

In Zorneding haben sich mehr als 40 Prozent der Haushalte im Rahmen der Nachfragebündelung des Unternehmens Deutsche Glasfaser für einen Glasfaseranschluss entschieden. Die Bauphase befindet sich jetzt in der Planung und die erforderlichen Tiefbauarbeiten in einigen Wochen beginnen. Die Tiefbauarbeiten sollen im Verlauf dieses Jahres abgeschlossen sein und jeder Haushalt, der sich für einen Glasfaseranschluss entschieden habe, werde über die weiteren Schritte informiert.

Die Nachfragebündelung dauerte zwölf Wochen und hatte ihren letzten Tag am Montag, den 13. Februar 2017. Am Tag des Fristendes hatten sich mehr als drei Prozent der anschließbaren Haushalte für einen Glasfaseranschluss entschieden. Nach Angaben des Breitbandanbieters sei der Andrang am Servicepoint enorm gewesen.

Die Ermittlung der genauen Quote beanspruchte sieben Tage und am Montag dieser Woche stand fest, dass die Mindestquote von 40 Prozent überschritten wurde und nun die Haushalte mit einem Breitbandzugang versorgt werden.

Das Unternehmen Deutsche Glasfaser hat sich auf die Installation von Breitbandnetzen mit reinen Glasfaseranschlüssen spezialisiert. Vor allem Regionen und Orte, in denen bislang kein Breitband zur Verfügung steht, profitieren von dem Breitbandausbau, den der Anbieter seit 2012 in Deutschland forciert. Die Glasfasernetze werden auf eigene Kosten ohne Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel aufgebaut. Im Gegensatz zum Konkurrenten Deutsche Telekom verzichtet Deutsche Glasfaser bewusst auf das umstrittene Vectoring. International liegt Deutschland beim Glasfaserausbau auf einen der hinteren Plätze, weil von der Bundesregierung das Vectoring mehr oder weniger bevorzugt wird.

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