In gemeinsamer Zusammenarbeit planen die Stadtwerke Wolfsburg AG und die WOBCOM den Aufbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Wolfsburg. Der Startschuss für das Glasfasernetz ist im April, wovon die Stadtteile Tiergartenbreite und Laagberg nach Fertigstellung des Netzes profitieren werden. Der Gesamtausbau wird rund 80.000 Gewerbe- und Wohneinheiten umfassen und bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Am Dienstagabend, den 21. Februar 2017 informierte Oberbürgermeister Klaus Mohrs mit den beiden Unternehmen interessierte Bürger über das Breitband-Projekt.
Das Projekt hat Mohrs zufolge für die Stadt einen hohen Stellenwert und hob zugleich hervor, dass die Digitalisierung das Zukunftsthema schlechthin sei. Die Digitalisierung umfasse alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Die Stadt Wolfsburg möchte beste Rahmenbedingungen aufbauen, bestehend aus einer Optimierung der Lebensqualität und Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandortes. Die Grundlage bildet der Ausbau des Glasfasernetzes, damit sich die Initative #WolfsburgDigital zu einem Erfolg entwickelt.
Die Leerrohre werden bis zum Gebäude verlegt, wofür im Vorfeld der Eigentümer seine Einwilligung mit einem unterzeichneten Grundstücknutzungsvertrag erteilen muss. Erst danach verlegen die Stadtwerke das Mikrorohr und die Glasfaserleitung auf dem Grundstück. Die Kosten übernehmen die Stadtwerke. Per Horizontalbohrung wird die Zuleitung in 60 Zentimeter Tiefe verlegt.
Der Stadtteil Laagberg wird als erstes mit einem Glasfasernetz versorgt und wurde in 42 Cluster aufgeteilt, deren Erschließung schrittweise erfolgt. Zur Bandbreite der Glasfaseranschlüsse veröffentlichten weder die Stadtwerke Wolfsburg noch die WOBCOM entsprechende Informationen, jedoch dürfte sich Geschwindigkeit auf mindestens 100 Megabit pro Sekunde belaufen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar