Nach der weltweiten Mobilfunk-Statistik »The State of LTE« der Netzwerk-Analysten OpenSignal für den Monat Februar belegt Deutschland im Vergleich der LTE-Bandbreiten nur den 34.Platz. Die LTE-Verfügbarkeit in der BRD beläuft sich der Statistik zufolge auf magere 56 Prozent, während das Nachbarland Österreich auf 66 Prozent kommt und der Spitzenreiter Südkorea mit einer Abdeckungsquote von 97 Prozent den ersten Platz belegt.
Die Schweiz, Dänemark und Norwegen landen mit einer LTE-Netzabdeckung von 69, 70 und 79 Prozent im Mittelfeld. Im globalen Vergleich befindet sich Deutschland sogar nur auf den 49.Platz hinter Guatemala, Marokko, Polen und Rumänien. Bei den durchschnittlichen LTE-Bandbreiten konnte sich unser Land immerhin den 34.Platz sichern.
In Deutschland wird mit einem LTE-Mittelwert von 14 Megabit pro Sekunde im Downstream gesurft. Die Bandbreite ist in Singapur mit 37 Megabit fast drei mal so hoch und sowohl die Belgier als auch Dänen surfen mit jeweils 25 Megabit deutlich schneller als wir.
Die führenden Telekommunikationskonzerne Deutsche Telekom AG, Vodafone und Telefonica verfügen über mit LTE aufgerüstete Mobilfunknetze. Die angebotenen Bandbreiten belaufen sich auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde und die Kunden können zwischen verschiedenen Tarifen mit oder ohne Laufzeit wählen. Der LTE-Nachfolger 5G befindet sich in der Planungsphase und soll 2020 bundesweit verfügbar sein. Bei 5G wird die Bandbreite bei bis zu 10 Gigabit pro Sekunde liegen.
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