Vodafone strebt 1 Gigabit Bandbreite bei LTE an

Sein bestehendes Mobilfunknetz baut Vodafone Deutschland aus und peilt für dieses Jahr eine Anhebung der LTE-Bandbreite von 65 Prozent auf 1 Gigabit an. In rund 50 Großstädten soll sich die Bandbreite dann auf bis zu 375 Megabit pro Sekunde belaufen und würde einer Steigerung von 150 Megabit bedeuten. Ab dem Jahr 2017 soll die genannte Datenrate in allen Großstädten Deutschlands zur Verfügung stehen.

Wie Vodafone berichtet, soll die Bandbreite bei LTE im kommenden Jahr auf das Maximum von 525 Megabit pro Sekunde angehoben werden. In ausgewählten Orten sollen Ende 2017 dann sogar 1 Gigabit pro Sekunde über LTE möglich sein. Bundesweit stehe das LTE-Netz schon auf 87 Prozent der Fläche Deutschlands zur Verfügung.

Der Ausbau des LTE-Netzes erfolgte vor allem an Orten mit hoher Besucherfrequenz wie Bahnhöfe, Flughäfen, Stadien und Einkaufszentren. Neben Bahntrassen und Autobahnen wurden ebenfalls LTE-Funkstationen errichtet. Der Konzern arbeitet wie andere Unternehmen der Telekommunikationsbranche an der Entwicklung des neuen Mobilfunkstandards 5G.

Im Jahr 2020 sollen die ersten kommerziellen 5G-Netze verfügbar sein. Die Vorteile des LTE-Nachfolgers sind eine Bandbreite von 10 Gigabit pro Sekunde, eine geringe Latenzzeit, niedriger Stromverbrauch und hohe Reichweite. Vodafone kooperiert bei der 5G-Entwicklung mit der TU Dresden zusammen und hat dafür einen Lehrstuhl an der Universität eingerichtet. Der Mobilfunkstandard 5G gilt als Basis der Industrie 4.0 mit 3D-Druck, Virtual Reality, autonomen Fahrzeugen, Robotik und weiteren Bereichen der Industrie.

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