Vodafone startet LTE Advanced mit 375 Megabit

Der Telekommunikationskonzern Vodafone hat in Langenhagen bei Hannover die deutschlandweite schnellste LTE-Basisstation mit 375 Megabit Bandbreite aktiv geschaltet. Der Anbieter überholt mit LTE Advanced und der gebotenen Bandbreite die Deutsche Telekom AG. Alle Kunden, die einen Vodafone Red-Tarif gebucht haben können mit der hohen LTE-Bandbreite surfen. Im Rahmen der LTE-Ausbauphase werden zuerst Ballungsräume mit LTE Advanced versorgt, dem später sehr wahrscheinlich die ländlichen Regionen folgen sollen.

Bei Test mit nur einem Vodafone-Mitarbeiter wurden Bandbreiten von 320 bis 340 Megabit pro Sekunde erreicht. Jedoch fiel die Datenrate, nachdem sich weitere Nutzer über die LTE-Basisstation in das Internet einloggten. Vodafone setzte bei den Messungen ausschließlich hauseigene Smartphone-Modelle ein, doch das Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge seien für LTE Advanced ebenso geeignet. Nach einem Firmware-Update seien die genannten Samsung-Smartphone dazu in der Lage mit bis zu 375 Megabit pro Sekunde zu surfen.

Im Herbst plant Vodafone die Aktivierung erster LTE-Basisstationen mit bis zu 525 Megabit Bandbreite und vor Weihnachten soll bereits 1 Gigabit getestet werden. Den Start der LTE-Basisstation in Langenhagen bezeichnete der Netzbetreiber als „4.5G-Innovation“ und verwies dabei auf eine „neuartige Triple Carrier Aggregation“, doch dies klingt eher sehr nach übertriebenem Marketing.

Zahlreiche Telekommunikationsfirmen weltweit betreiben bereits mobile Breitbandnetze mit LTE Advanced. Die bisherige Bandbreite im Vodafone LTE-Netz klettert mit LTE Advanced um 150 Megabit pro Sekunde und bedeutet für Kunden einen erheblichen Geschwindigkeitsgewinn. Nach den aktuellen LTE-Spezifaktionen sind bis zu 3 Gigabit Bandbreite in Zukunft möglich.

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