Der Telekommunikationskonzern Vodafone verfügt nach eigener Mitteilung in Deutschland über 1,5 Millionen WLAN-Hotspots und rund 1000 öffentliche Hotspots. Wie Vodafone-Sprecher Dirk Ellenbeck gegenüber Golem.de berichtete, arbeite man beim Ausbau des WLAN-Netzwerks eng mit den Kommunen und Ländern zusammen. Die genannten tausend Hotspots werden seinen Angaben zufolge direkt von Vodafone betrieben.
Vor zwei Jahren, im Mai 2014 launchte Kabel Deutschland (heute Vodafone Kabel Deutschland) seine WLAN-Hotspot-Flat mit einer Tarifoption. Die ersten 30 Minuten sind kostenlos nutzbar und monatlich sind 4,99 Euro für die Flatrate zu zahlen. Wer kein Kunde bei Vodafone Kabel Deutschland ist, dem werden monatlich 9,99 Euro berechnet. Die Kunden können zusätzlich zwischen Zeittickets wählen und habenm in ganz Deutschland kein Volumenlimit für das mit dem Tarif gekaufte Gerät.
Im Jahresvergleich kletterte die WLAN-Nutzung im Juni 2016 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um rund 30 Prozent. Wie Vodafone berichtete, befindet sich der beliebteste öffentliche WLAN-Hotspot in Osnabrück am Neumarkt. Rund 38.500 mal wurde der Zugangspunkt mit Tablets und Smartphones bislang in diesem Jahr genutzt, gefolgt von Hamburger August-Krogmann-Straße und der Rathausstraße in Chemnitz mit 31.689 bzw. 26.835 WLAN-Sitzungen. Der Karlsplatz in München belegte den vierten Platz mit 25.470 Sessions.
Seit der Aufhebung der Störerhaftung steigt die Zahl der öffentlichen, kommerziellen und privaten WLAN-Hotspots in Deutschland. Ein Großteil der WLAN-Hotspots entsteht in Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Telekommunikationsfirmen.
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