Der Telekommunikationskonzern Vodafone hat sein Mobilfunknetz in den zehn größten Freizeitparks in Deutschland auf LTE und HSDPA+ umgerüstet. Auf einer Fläche von 700 Hektar seien die einzelnen Hardware- und Softwarekomponenten vollständig ausgewechselt worden, um ein HSPA+ Breitbandnetz mit bis zu 42,2 Megabit Bandbreite installieren zu können.
Die Investitionen in die Netzmodernisierung beliefen sich dem Konzernsprecher Volker Petendorf gegenüber Golem.de zufolge auf über 1 Million Euro. Das Datenvolumen der Parks sei von der Saison und Besucherzahlen abhängig. Im Europapark Rust wurden durchschnittlich 2000 Gigabyte in der Hauptsaison und 1000 Gigabyte in der Nebensaison pro Tag gemessen.
Die Breitbandtechnik LTE wurde auf 90 Prozent der Parkflächen verbaut und erlaubt Bandbreiten von bis zu 225 Megabit pro Sekunde. Die Netzkapazitäten wurden um 35 bis 40 Prozent erhöht, um der großen Anzahl Parkbesuchern die Möglichkeit zu bieten gleichzeitig per HD Voice zu telefonieren und zu surfen. Die Sprach- und Tonqualität ist bei HD Voice höher und erfordert auf der gesamten Streckke eine stabile Internetverbindung. Die Freischaltung von VoLTE hatte Vodafone im März letzten Jahres begonnen.
Der Netzausbau erfolgte in den Freizeitparks Serengeti-Park, Europapark Rust, Heide Park Soltau, Erlebnispark Tripsdrill, Natur-Resort Tripsdrill, Legoland Günzburg, Hansa-Park Sierksdorf, Movie Park Bottrop-Kirchhellen, Holiday Park Haßloch, Phantasialand Brühl und im Leipziger Belantis. Von der Modernisierung und Ausbau des Netzes profitieren Millionen Besucher.
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