Die Kunden des Telekommunikationskonzerns Vodafone Deutschland konnten am gestrigen Mittwoch wegen einer gravierenden Netzstörung weder telefonieren noch das mobile Internet nutzen. Der Grund für diese Störung war der Absturz einer Datenbank in Essen, die dafür sorgte, dass sich Kunden in das Netz einloggen können.
Tausende Kunden erhielten bei der Einwahl jedoch den Hinweis „Kein Netz“ und konnten daher nicht mit ihrem Smartphone mobil durch das Internet surfen. Das Datenbank-Problem konnten Techniker des Unternehmens durch die Installation neuer Software mittlerweile beheben. Im Zuge der Wartungsarbeiten waren auch Kunden anderer Anbieter wie 1&1 betroffen, welche einen D2-Vertrag haben.
Der SMS-Versand war während der Netzstörung ebenfalls nicht möglich. In sozialen Netzwerken, vor allem auf Facebook und Twitter beschwerten sich betroffene Kunden über die Nichterreichbarkeit des Vodafone-Netzes. Nach Konzernangaben sollen 5 Prozent aller Mobilfunkkunden von dem Ausfall betroffen gewesen sein. In der Vergangenheit hatten Vodafone-Kunden immer mal wieder mit Netzproblemen zu kämpfen, konnten weder telefonieren noch das Internet nutzen. Technische Probleme werden jedoch in den meisten Fällen innerhalb eines Tages von Vodafone gelöst.
Das Vodafone Mobilfunknetz wurde in den letzten Jahren massiv ausgebaut und aufgerüstet. Im Bereich des mobilen Internet können Kunden eine Bandbreite von bis zu 225 Megabit pro Sekunde per LTE nutzen. Ab dem Jahr 2020 dürfte den Kunden ein 5G-Netz mit bis zu 10 Gigabit Bandbreite und entsprechende 5G-Tarife zur Verfügung stehen.
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