Die Deutsche Telekom AG wird im Rahmen ihres Aufbauprogramms die Stadt Uslar mit der funkbasierten Breitbandtechnik VDSL versorgen. Mit dem Breitbandausbau soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Bandbreite wird sich nach Konzernangaben auf bis zu 100 Megabit im Downstream und 40 Megabit im Upstream belaufen. Die Kosten für den Aufbau des Breitbandnetzes werden von der Deutsche Telekom AG getragen.
Das Investitionsvolumen wird den Angaben nach bei einem einstelligen Millionenbetrag liegen. Die Kunden werden die Möglichkeit haben gleichzeitig telefonieren, surfen und Fernsehen schauen zu können. Mindestens 80 Prozent der Anschlüsse im Vorwahlbereich 05571 sollen eine VDSL-Geschwindigkeit erhalten. Der genaue Umfang des Ausbaugebiets soll nach Abschluss der Feinplanungen der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.
Von dem Breitbandnetz werden Bürger und Gewerbetreibende profitieren. Wie die Telekom berichtet, könnten auch andere Anbieter von dem Breitbandnetz patizipieren, wenn sie entsprechende Kapazität buchen würden. Die schnelleren Geschwindigkeiten im VDSL-Netz realisiert der Bonner Konzern mit der Vectoring-Technik. Eine CD mit Urlaubsfotos sei mit einer 1 Megabit DSL-Leitung in 1,5 Stunden an Freunde oder Bekannte online übertragen, während der gleiche Vorgang mit VDSL ein wenig mehr als zwei Minuten dauern würde, erklärte die Telekom.
Ein Architekturbüro, Werbeagentur oder Spedition könnte ihre Aufträge schneller an Kunden übermitteln. Die Umstellung auf VDSL verdoppelt die Bandbreite auf 100 Megabit im Downstream und führe zu einer Vervierfachung der Upstream-Bandbreite von 10 auf 40 Megabit.