Unitymedia plant erweitertes WLAN-Netz

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia baut sein bestehendes WLAN-Netz aus und soll bis zum Jahresende 2016 bis zu 1,5 Zugangspunkte basierend auf Routern von Kunden bestehen. Die so genannten „WifiSpots“ werden ab Juni oder Juli in den Internet-Tarifen für Neukunden und Bestandskunden enthalten sein. Die WLAN-Zugangspunkte können sie dann mit maximal 150 Megabit Bandbreite und bis zu fünf Geräten gleichzeitig kostenlos nutzen.

Im Jahr 2015 hatte Unitymedia in Nordrhein-Westfalen (NRW), Hessen und Baden-Württemberg in hundert Städten über 1000 WLAN-Hotspots installiert. Die drahtlosen Zugangspunkte befinden sich an öffentlichen Plätzen. Nach den Planungen soll die Anzahl der WLAN-Hotspots bis Ende 2016 auf 1,5 Millionen erweitert werden durch Nutzung der WLAN-Router der Kunden. Die Datenrate des Homespots wurde auf 10 Megabit pro Sekunde und das tägliche Freivolumen auf 100 Megabyte beschränkt, doch diese Einschränkungen sollen ab Sommer nur für Anwender gelten, die nicht Kunde bei Unitymedia sind.

Die Inhaber von Geschäften, Restaurants und Cafes können ihren Kunden über Unitymedia PowerSpot einen kostenlosen WLAN-Zugang bieten. Bei der Installation des PowerSpot wird eine einmalige Einrichtungsgebühr von 29,90 Euro berechnet und monatlich sind 25,00 Euro pro Access Point zu zahlen, wobei maximal drei WLAN-Hotspots eingerichtet werden können. Die Störerhaftung übernimmt Unitymedia und der Kabelnetzbetreiber stellt die erforderliche WLAN-Hardware zur Verfügung.

Die öffentlichen WLAN-Hotspots sind an den Namen „Unitymedia Public WifiSpot“ erkennbar und wenn das Smartphone oder Tablet einmal angemeldet ist, kann per Funk im Netz gesurft werden. In Reichweite eines solchen WLAN-Zugangspunkt verbindet sich dann das mobile Gerät automatisch mit dem Internet.

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