Unitymedia mit Plus im ersten Quartal 2016

Im ersten Quartal 2016 konnte der Kabelnetzbetreiber Unitymedia seinen Umsatz um über 5 Prozent auf 559 Millionen Euro steigern. Die Zahl seiner Breitbandkunden belief sich im genannten Zeitraum auf 3,1 Millionen und entspricht einem Anstieg von 40.000 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Bei den Telefoniekunden konnte die Zahl um 26.000 auf 2,9 Millionen Euro gesteigert werden. Jeder zweite Breitband-Neukunde entschied sich in den ersten drei Monaten für einen Breitbandzugang mit 120 Megabit Bandbreite und höher. Seit Februar 2016 steht in rund 50 Prozent aller Haushalte im Verbreitungsgebiet eine Bandbreite von bis zu 400 Megabit pro Sekunde zur Verfügung.

Der Umsatz je Kunde und Monat konnte auf 23,87 Euro erhöht werden, was einem Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Zahl seiner öffentlichen WLAN-Hotspots möchte Unitymedia bis zum Jahresende von derzeit 1000 in den Bundesländern NRW, Hessen und Baden-Württemberg auf 1,5 Millionen steigern, indem die Kabelmodems der Kunden ein zweites WLAN-Signal erhalten. Die WLAN-Pläne der Unitymedia Wifi-Spots gelten bei Verbraucherschützern als umstritten.

An das bestehende Glasfasernetz wurden im Berichtszeitraum über 30.000 Haushalte ohne öffentliche Fördermittel angeschlossen. Im laufenden Geschäftsjahr 2016 sollen den Planungen zufolge mehr als 20.000 unterversorgte Haushalte einen Internetzugang mit hoher Bandbreite erhalten. Das Kölner Unternehmen ist eine Tochterfirma des internationalen US-Medienkonzerns Liberty Global, die Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg rund 12,8 Millionen Haushalte mit Breitbandkabeldiensten versorgt.

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