Unitymedia erprobt Microtrenching in Lauchringen

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia baut ein Glasfasernetz in Lauchringen (Baden-Württemberg) mit Einsatz des neuen Verlegeverfahrens Microtrenching. Beim Microtrenching wird als erstes ein Glasfaserkabel in rund 12 Zentimeter schmale und 40 Zentimeter tiefe Spalten unterhalb der Strasse verlegt. Im Anschluss werden sie mit einem isolierenden Granulat, welches Unitymedia in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Biberach entwickelt hat, verschlossen.

„In Lauchringen zeigen wir, wie der innovative Netzausbau der Zukunft aussieht: Wir erhöhen kontinuierlich den Glasfaseranteil in unserem glasfaserbasierten Breitbandnetz und schließen ohne Fördergelder Haushalte an eine zukunftsfähige Infrastruktur an. Mit der effizienten FTTB-Bauweise und neuen Ausbauverfahren bringen wir Kunden in unterversorgten Gebieten direkt ans Netz. Deutschland ist mit dieser Infrastruktur schon heute fit für die digitale Zukunft.“, erklärte Dieter Vorbeck, der Chief Technology Officer (CTO) bei Unitymedia.

Das Glasfasernetz in Lauchringen entsteht in FTTB-Bauweise, bei der das Glasfaserkabel bis in das jeweilige Gebäude verlegt wird. Rund 400 Haushalte und alle örtlichen Unternehmen können nach Fertigstellung des Breitband-Internets mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde durch das Internet surfen. Das Microtrenching ist ein Pilotprojekt für Unitymedia in Lauchringen und bewährt es sich, soll es auch für den Aufbau von Glasfasernetzen in anderern Orten eingesetzt werden. Die Investitionen sind geringer, weil beim Microtrenching keine teuren Tiefbauarbeiten erforderlich sind.

Bundesweit betreibt Unitymedia seine Breitband- und Kabelnetze in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Die Kunden profitieren von bis zu 400 Megabit Bandbreite bei den verfügbaren Tarifen.

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