Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia wird seinen Kunden über deren eigene WLAN-Router ein Netz von bundesweit 1,5 Millionen WLAN-Hotspots zur kostenlosen Nutzung bereitstellen. Alle Nichtkunden erhalten pro Tag nur 100 Megabyte Freivolumen, während diese Einschränkungen für Unitymedia-Kunden nicht gelten. Die Bandbreite der Hotspots wird sich auf 10 Megabit im Downstream und 1 Megabit im Upstream belaufen. Die Internetkunden des Anbieters hingegen profitieren nach Konzernangaben von bis zu 150 Megabit Bandbreite bei unlimitierten Datenvolumen.
Jeder PowerSpot-Kunde hat die Möglichkeit seinen Freunden oder Gästen einen funkbasierten kostenlos nutzbaren Breitbandzugang anzubieten. Der eigene Zugangspunkt kann mit einer Startseite und eigenen Inhalten versehen werden. Die Unitymedia-Kunden können die WLAN-Hotspots mit ihrem Smartphone oder Tablet verwenden. Der WPA2-Standard sorgt für eine verschlüsselte Datenübertragung.
Zwischen dem privaten WLAN-Netz und öffentlichen Hotspot-Netz wurde eine Trennung eingerichtet. Der Router sendet zwei einzelne WLAN-Signale, wobei ein Anwender, der sich über den öffentlichen Zugangspunkt einwählt nicht auf das Privatnetz anderer Nutzer zugreifen kann.
Wie Unitymedia berichtet, würde die gebuchte Bandbreite keine negative Auswirkung erfahren, weil man eine Extra-Bandbreite bereitstellen würde. Die Störerhaftung übernimmt der Kabelnetzbetreiber.
Seit dem Jahr 2015 stehen in den drei Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg über 1000 WLAN-Hotspots an öffentlichen Plätzen von Unitymedia zur Verfügung. Die drahtlose Funktechnik WLAN oder WiFi erlaubt die kostengünstige Einrichtung funkbasierter Internetzugänge mit hoher Bandbreite.
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