Die schwedischen Unternehmen TeliaSonera und Ericsson planen für das Jahr 2018 den Start von zwei 5G-Netzen. Die kommerziellen 5G-Netze werden in Tallinn und Stockholm entstehen. Die Bandbreite der 4G-Nachfolgetechnologie soll sich auf bis zu 10 Gigabit pro Sekunde belaufen, doch zur Markteinführung dürfte 1 Gigabit realistisch sein. Die Latenzzeit beläuft sich wenige Millisekunden und würde praktisch eine störungsfreie Datenübertragung bei hoher Bandbreite ermöglichen. Der Stromverbrauch fällt bei 5G gegenüber den 4G-Technologien UMTS und LTE geringer aus.
Beim Internet of Things und dies schließt unter anderem den 3D-Druck mit ein, wird der neue Mobilfunkstandard von zentraler Bedeutung sein. Die finalen 5G-Spezifikationenwurden allerdings noch nicht festgelegt. Die ersten 5G-Tarife dürften für Privatkunden unerschwinglich sein, bevor die Preise das Niveau von LTE und UMTS erreichen.
In Russland soll zur Fussball-Weltmeisterschaft 2018 ein 5G-Netz den Besuchern zur Verfügung stehen. Gebaut wird das Netz von Huawei in Kooperation mit dem russischen Telekommunikationsanbieter Megafon. Auf dem deutschen Markt wollen die Deutsche Telekom AG und Vodafone ihre ersten kommerziellen 5G-Netze im Jahr 2020 starten, doch bereits im Vorfeld wird in enger Zusammenarbeit mit der TU Dresden an der Entwicklung des neuen Mobilfunkstandards gearbeitet.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar