Die Gemeinde Starkenburg an der Mosel wird mit einem Breitbandnetz versorgt und dafür setzt die Deutsche Telekom AG auf die Glasfasertechnologie. Die einzelnen Glasfaserkabel werden über zwölf Masten mit einem Abstand von je 40 Metern oberirdisch bis nach Starkenburg verlegt. Beim Aufbau des Breitbandnetzes verwendet der Konzern sehr wahrscheinlich Vectoring statt FTTH.
Der Ort zählt zum FTTC/Vectoring-Eigenausbau der Region Traben-Trarbach. Im Oktober soll das Netz fertig sein und alle Starkenburger mit mindestens 50 Megabit Bandbreite surfen können, wobei sich die maximale Datenrate auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde belaufen soll.
Die Kostenersparnis gegenüber den klassischen Tiefbauarbeiten ist hoch, weil die Glasfaserleitungen oberirdisch statt unterirdisch verlegt werden. Die jeweils 6,5 Meter hohen Masten werden in Löcher verbaut, die eine Tiefe von 1,50 Meter haben und insgesamt beläuft sich die Länge der Gesamtstrecke auf 600 Meter. Bestimmte Risiken wie Stürme bestehen allerdings, welche die Leitungen des Breitbandnetzes zerstören könnten. Geplant wurde das Breitbandnetz von Jennifer Volk, einer Strukturplanerin der Telekom.
Jedes Jahr investiert die Deutsche Telekom AG über 4 Milliarden Euro in den Breitbandausbau und setzt dabei vor allem auf moderne Technologien wie die Glasfaser. Die Bandbreite ist bei der Glasfasertechnologie nach oben anpassbar, doch sind die Anfangsinvestitionen für den Aufbau eines Glasfaser-Breitbandnetzes relativ hoch und können sich auf eine mehrstellige Millionensumme belaufen.
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