Stadt Wallenfels bekommt 26 Kilometer Glasfasernetz

Die Stadt Wallenfells in Franken hat mit der zweiten Ausbauphase des Breitband-Förderprogramms begonnen und wird 1,15 Millionen Euro in den Aufbau eines Glasfasernetzes mit einer Länge von 26 Kilometern investieren. An das Netz angeschlossen werden der Hauptort und acht Stadtteile.

Das Breitband-Förderprogramm der Ausbaustufe II wurde Ende 2014 verabschiedet und beinhaltet den direkten Anschluss der Haushalte an das Glasfasernetz. Die Ortsteile Neuengrün, Wolfersgrün, Wellesbach und Wellesberg haben bereits einen Glasfaseranschluss erhalten. Beim Aufbau des Breitbandnetzes arbeitet Wallenfels mit dem Unternehmen Thüga MeteringService zusammen. Die Ausbauarbeiten sollen den Planungen zufolge in einem Zeitraum von einem Jahr ihren Abschluss finden.

Im neuen Ausbaugebiet sind die neun Ortsteile ordere-, Mittlere- und Hintere Schnaid, Voglerei, Berghaus, Neumühle, Geuser, Dörnach und der Hauptort Wallenfels beheimatet. Das Investitionsvolumen von 1,15 Millionen Euro sieht den Aufbau eines 26.000 Meter umfassenden Glasfasernetzes vor, wie Thüga MeteringService berichtet.

Eingeplant sind 108 Direktanschlüsse im Ausbaugebiet, bei dem die Glasfaserleitungen bis in die Häuser verlegt werden. Die angeschlossenen Haushalte profitieren von bis zu 100 Megabit Bandbreite. In Orten wo kein Direktanschluss möglich ist nutzt die Thüga vorhandene Kupferkabel der Deutsche Telekom AG als Zuleitung. Die großen Anbieter wie die Telekom, Vodafone oder Unitymedia konzentrieren ihren Fokus auf Ballungszentren und weniger die ländlichen Regionen. Vor allem Orte auf dem Land sind mit Breitband unterversorgt oder es bestehen keine Breitbandnetze, weshalb hier noch ein Breitbandausbau erforderlich ist.

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