Der japanische Telekommunikationskonzern Softbank beteiligt sich mit einer Investition von 1 Milliarde US-Dollar an dem globalen Satelliten-Internet OneWeb, wodurch die Realisierung eines weltweiten satellitengestützten Breitbandzugangs greifbarer wird und weitere 200 Millionen US-Dollar würden dem Unternehmen zufolge von schon engagierten Investoren beigesteuert. OneWeb verfügt damit über ein Kapital von 1,2 Milliarden US-Dollar und wäre so ab 2018 in der Lage eine Fertigungsanlage in Florida zu errichten. In dem Werk sollen wöchentlich 15 Satelliten wie am Fließband hergestellt werden, welche als Basis für ein weltumspannendes Satelliten-Internet dienen sollen.
Vor allem bislang mit einem Internetzugang unversorgte Regionen sollen von OneWeb und seinen Satelliten profitieren. Rund 3000 Jobs sollen mit dem ambionierten Projekt in den USA entstehen. Das Kapital will OneWeb dafür einsetzen 720 Satelliten in den erdnahen Orbit (ELO) zu befördern, wie das Wall Street Journal berichtet. Der Internetzugang soll preiswerter sein als heutige Breitbandtechniken. Softbank ist mit seiner Investition von 1 Milliarde US-Dollar und 40 Prozent der größte Anteilseigner an dem im Aufbau befindlichen Satellitenbetreiber.
Vor ein paar Tagen hatten die Japaner eine Ankündigung veröffentlicht, nach der in den kommenden Jahren ein Betrag von 50 Milliarden US-Dollar in den USA investiert und 50.000 Jobs geschaffen werden sollen. Der Konkurrent SpaceX verfolgt vergleichbare Pläne bei der Breitbandversorgung und möchte dafür über 4000 Satelliten einsetzen.
Der US-Suchmaschinenkonzern Google plant, hochfliegende Ballons einzusetzen und bei Facebook sollen Drohnen zum Einsatz kommen.
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