Grafikeinheit, Prozessor und Display; das sind nur ein paar Dinge die in den vergangenen Jahren im mobilen Bereich enorm zugelegt haben. Auf der Strecke geblieben ist dabei jedoch der Akku, denn dieser besitzt oft noch zu wenig Leistung bzw. benötigt er für mehr Leistung mehr Platz, welcher jedoch nicht vorhanden ist. Die meisten High-End-Smartphones halten kaum einen Tag bei aktiver Nutzung.
Forscher in den USA an der Universität von Illinois haben jedoch nun eine neue Möglichkeit entdeckt, wie man dieses Problem beseitigen könnte. Bislang werden in Smartphone Lithium-Ionen-Akkus verbaut, welche den Vorteil haben, dass sie sich langsam entladen, jedoch auch den Nachteil, dass sie nur langsam aufladbar sind. Durch eine dreidimensionale Nanostruktur soll es in Zukunft aber möglich sein, der Akku innerhalb weniger Sekunden vollständig zu laden, wobei dieser die Energie dann dennoch langsam abgeben soll. Diese schnelle Lademöglichkeit gibt es zwar schon bei Superkondensatoren, diese geben die Energie aber auch wieder schnell ab.
In der Theorie wäre es möglich, ein wie eine Kreditkarte dünnes Smartphone innerhalb weniger Sekunden zu laden, wobei die Akkulaufzeit dennoch höher sein soll als bislang. Wäre das Gerät also nur etwas dicker, könnte man sogar die Laufzeiten aus längst Vergangenen Handy Tagen erreichen, diese sogar übertreffen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar