RWE baut Breitbandnetz in Mehrhoog

Der Essener Energiekonzern RWE versorgt den Ort Mehrhoog mit einem Breitbandnetz und wird dafür bis Oktober 2016 ein sieben Kilometer langes Glasfasernetz unterirdisch verlegen. Die erforderlichen Tiefbauarbeiten werden noch im April beginnen und sollen nach sechs Monaten abgeschlossen sein. Von dem Breitbandnetz profitieren alle 1400 Haushalte in Mehrhoog. Sie können eine Bandbreite von bis zu 100 Megabit pro Sekunde nutzen.

Im Vorfeld wird am 25.April 2016 ein Infoabend im Tennis-Club Mehrhoog um 19 Uhr stattfinden. Die Stadtverwaltung und RWE werden alle anwesenden Besucher über den geplanten Glasfaserausbau informieren. Welche Tarife geboten werden und wie hoch die monatlichen Kosten sind, sowie weitere Fragen werden die Verantwortlichen am Infoabend beantworten. Die Investitionskosten für das Breitbandnetz belaufen sich auf 500.000 Euro und werden vollständig von RWE getragen.

Bundesweit werden derzeit Breitbandnetze von Unternehmen wie der Deutsche Telekom AG, Vodafone, Unitymedia, Skytron oder Deutsche Glasfaser gebaut. Bis auf Skytron setzen alle anderen genannten Konzerne beim Breitbandausbau vorwiegend auf die Glasfasertechnologie. Bei Skytron liegt der Schwerpunkt beim Richtfunk und die Deutsche Glasfaser verlegt ihre Glasfaserleitungen kostensparend nur 40 Zentimeter unter der Erde.

Nach den Plänen der Bundesregierung sollen bis 2018 alle Privathaushalte in Deutschland einen Breitbandzugang mit mindestens 50 Megabit Bandbreiten haben und dafür wurde ein Förderprogramm in Milliardenhöhe beschlossen. Das Förderprogramm übernimmt Beratungskosten und zahlt Zuschüsse für den Breitbandausbau an Dörfer, Gemeinden, Städte und Kommunen.

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