Rheinland-Pfalz – 14 Millionen Euro Breitbandförderung

Das Bundesland Rheinland-Pfalz erhält von der Bundesregierung eine auf 14 Millionen Euro belaufende Breitbandförderung, wie eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums bezüglich einer Kleinen Anfrage der Grünen-Fraktion ergab. Der Landkreis Bernkastel-Wittlich erhält 6,1 Millionen Euro, die Stadt Remagen einen Förderbetrag von 4 Millionen Euro und der Landkreis Südwestpfalz kann sich über 3,9 Millionen Euro Breitbandförderung freuen. Im gesamten Bundesgebiet bewilligte das Ministerium bisher 904 Millionen Euro für Breitband-Projekte.

Nur etwa 1,9 Prozent der Haushalte in Rheinland-Pfalz verfügen über einen auf Glasfasertechnologie basierenden Breitbandzugang. Einen Internetanschluss mit mehr als 50 Megabit Bandbreite besitzen 70,4 Prozent der Haushalte und mit diesen Daten befindet sich Rheinland-Pfalz bundesweit im Mittelfeld.

Die staatliche Förderung der Bundesregierung beläuft sich auf 4 Milliarden Euro und davon profitieren alle Regionen, Orte, Städte und Gemeinden, in denen keine oder nur eine schlechte Breitbandversorgung besteht. Die Glasfasertechnologie ist zukunftsweisend und bietet eine Bandbreite im Gigabit-Bereich. Beim Aufbau der Glasfasernetze sind die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Glasfaser die stärksten Konkurrenten vor allem in ländlichen Regionen. Die Telekom setzt beim Glasfaserausbau vorwiegend auf Vectoring, was die Bandbreite auf maximal 200 Megabit pro Sekunde begrenzt. Der Konkurrent Deutsche Glasfaser hingegen verzichtet auf eine Kupferkabel-Glasfaser-Kombination (Vectoring) und setzt stattdessen auf reine Glasfaseranschlüsse mit bis zu 1 Gigabit Bandbreite. Beide Konzerne verwenden neue Verlegetechniken wie Microtrenching oder Spülbohrverfahren, um die hohen Tiefbaukosten zu reduzieren.

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