Die Deutsche Telekom AG verlegt bis Ende September 2016 ein Glasfasernetz von 16 Kilometern Länge in den zehn Reichshofer Ortschaften Hunsheim, Berghausen, Mittelagger, Oberagger, Windfus, Allenbach, Hespert, Alpe, Sinspert und Denklingen, wovon insgesamt 3000 Haushalte profitieren werden. Die Bandbreite der Internetzugänge wird sich auf maximal 50 Megabit pro Sekunde belaufen.
In den zehn Orten finden derzeit Tiefbauarbeiten statt und es werden Verteilerkästen aufgestellt. Die Aufbaukosten für das Breitbandnetz liegen bei 1,76 Millionen Euro und werden zu 90 Prozent von Fördermitteln getragen. Die nächste Ausbaustufe soll zu 100 Prozent aus Fördermitteln des Breitbandförderprogramms der Bundesregierung finanziert werden. Zum Jahresende sei dafür die Antragstellung der Förderanträge vorgesehen.
Das Breitbandförderprogramm hat ein Volumen von 2,7 Milliarden Euro und davon wurden 420 Millionen Euro für bewilligte 340 Förderanträge freigegeben. Das Fördergeld soll helfen bis 2018 eine flächendeckende Breitbandversorgung zu erreichen. Nach den Zielvorgaben der Bundesregierung soll jeder Bürger bis zum genannten Jahr über einen Breitbandzugang mit mindestens 50 Megabit Bandbreite verfügen.
Die Fördermittel sind nicht an eine bestimmte Breitbandtechnologie gebunden, sondern die Breitbandnetze können mit allen verfügbaren Technologien wie DSL, VDSL, Vectoring, Richtfunk, LTE, WLAN und Glasfaser aufgebaut werden. Die Glasfaser gilt dabei als die Technik mit der höchsten Zukunftssicherheit, vor allem weil sie neuen Anforderungen leicht angepasst werden kann.
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