Ratingen setzt auf FTTH beim Breitbandausbau

Das Unternehmen KomMITT-Ratingen GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Ratingen, setzt beim Breitbandausbau vollständig auf FTTH (Fiber to the home) und verlegt die Glasfaserleitung direkt bis ins Haus. Die Privatkunden können mit einer Bandbreite von bis zu 500 Megabit pro Sekunde im Downstream und maximal 50 Megabit im Upstream rechnen. Das Ausbauziel der KomMITT liegt darin, ein flächendeckendes Glasfaser-Angebot den Privathaushalten und Gewerbekunden zur Verfügung zu stellen. Nach der aktuellen Planung soll der Komplettausbau bis zum Jahr 2022 abgeschlossen sein.

Das eigenständige Glasfasernetz wird für Geschäftskunden unter der Marke KomMITT und für Privatkunden unter der Marke Rapeedo angeboten. Bei besonderen Anforderungen sollen statt FTTH-Anschlüssen alternativ FTTB-Zugänge verlegt werden, wie es zum Beispiel bei Wohnungsbaugesellschaften der Fall wäre. Rund 88.000 Einwohner zählt die Stadt Ratingen. Die Privatkunden können aktuell zwischen einer Bandbreite 25 bis 500 Megabit Bandbreite im Downstream und 2,5 bis 50 Megabit pro Sekunde im Upstream wählen. In den Tarifen ist eine Festnetz-Flatrate und eine Datenflatrate enthalten. Bei der Datenflatrate würde es sich um eine echte Flatrate ohne Volumenlimit handeln, wie KomMITT berichtet. Auf Wunsch sind TV-Programme mit 360 TV- und Radiosendern buchbar. Der Breitbandausbau startete vor rund drei Jahren, indem in Ortsteilen ein Glasfasernetz aufgebaut wird.

Die Glasfaser gilt als zukunftssicher und bietet Bandbreiten im Gigabit-Bereich. Die Bandbreite beim veralteten Kupferkabel hingegen ist derzeit auf maximal 225 Megabit pro Sekunde begrenzt.

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