OpenG soll WLAN-Situation in Deutschland verbessern

Das Unternehmen Ruckus Wireless hat mit OpenG eine Technologie entwickelt, die nach Herstellerangaben die unbefriedigende Situation bezüglich öffentlich frei zugänglicher WLAN-Netzwerke verbessern soll. Öffentliches WLAN hat in Deutschland noch Seltenheitswert, doch mit Einsatz der OpenG-Technologie soll es Privatfirmen, Eventorten und Festnetzbetreibern ermöglicht werden ein LTE-Netzwerk aufzubauen.

Die neue Technik wird als „Collaborative Shared Spectrum bezeichnet mit der die Mobilfunkabdeckung- und kapazität in dicht bewohnten Regionen und Bauwerken spürbar erhöht werden kann. In den USA sorgen Initiativen wie Lincensed Shared Access (LSA) für eine Verbreitung öffentlicher freier WLAN-Hotspots. Vergleichbare Initiative wären in Europa erforderlich verbunden mit entsprechenden Regulierungen und Standards.

Die Einführung der OpenG-Technik in Deutschland würde zu einer signifikanten Verbesserung der Verfügbarkeit freier öffentlicher WLAN-Hotspots führen. Neue Geschäftsmodelle würden entstehen und sich positiv auf das Wirtschaftswachstum auswirken, berichtet Oliver Wolff von Ruckus Wireless.

Zur Zeit ist die Anzahl freier WLAN-Hotspots in Deutschland überschaubar, doch mit der baldigen Klärung der Störerhaftung dürfte die Zahl der kostenlosen funkbasierten Internetzugänge steigen. Die WLAN-Hotspots werden in Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Städten oder Gemeinden mit Telekommunikationfirmen eingerichtet. Die Bandbreite beläuft sich auf mindestens 1 Megabit pro Sekunde und maximal werden in Deutschland derzeit 300 Megabit geboten. Funkbasierte Breitbandzugänge per WLAN lassen sich kostengünstig mit LTE realisieren, weil im Gegensatz zur Glasfasertechnologie keine teuren Tiefbauarbeiten notwendig sind.

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