Oberhausener Schulen – Breitband per Richtfunk in Planung

Die Schulen in Oberhausen bei Essen sollen per Richtfunk einen Breitbandzugang erhalten. Das Rathaus erarbeitet mit seiner Abteilung IT-Management ein Konzept zur Umsetzung. Die Oberhausener Schulen profitieren im Gegensatz zu den Privathaushalten nicht vom Breitbandausbau der Deutsche Telekom AG und Versatel in der Region. Zur Zeit müssen die Schulen mit einer Bandbreite von 3, 6 oder 16 Megabit pro Sekunde arbeiten und dies soll sich in Zukunft mit der Installation des Richtfunks ändern.

Die Bandbreite soll sich künftig mit der eingesetzten Antennentechnik auf 100 bis 250 Megabit pro Sekunde belaufen. Die Antennen würden auf den Schuldächern montiert und müssten mit der Antenne auf dem Dach des Technischen Rathauses verbunden werden. Die flache Topografie eignet sich optimal für die Einrichtung eines Breitband-Richtfunks. Die Kosten sollen bei rund 30.000 Euro pro Schule liegen und müssten auf zehn Jahre abgeschrieben werden. Die Jahreskosten für Service und Wartungen sollen Berechnungen zufolgen bei 1800 Euro pro Schule liegen. Zusammen wären die Gesamtkosten gegenüber einem Glasfaseranschluss deutlich niedriger.

Der Rathaus-Verwaltungsvorstand muss das geplante Vorhaben noch billigen, damit ein Prüfauftrag und Ausschreibung erfolgen kann. Eine Firma soll die genauen Kosten berechnen und Anfang 2017 soll das Gesamtpaket dann zur Vorlage gebracht werden.

Der Richtfunk spielt eine Rolle in dem Medienentwicklungsplan für die Schulen, welcher WLAN-Hotspots für die Schulen und den Aufbau eines Schulnetzes vorsieht.

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