Die Stadt Neubrandenburg im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern soll ein flächendeckendes kostenloses WLAN erhalten und dafür soll die Innenstadt bis Jahresende 2017 mit Hotspots versorgt werden. Als Standorte für die WLAN-Zugänge wurden Museen, Behörden und weiteren öffentlichen Plätzen ausgewählt. Das Funknetz soll lückenlos sein und Smartphone-Nutzern überall einen kostenlosen Internetzugang ermöglichen. Zur Realisierung des Projekts arbeiten die Nordkurier-Mediengruppe und die Neubrandenburger Stadtwerke zusammen.
Das Investitionsvolumen für das WLAN-Netz werden auf eine geringe sechsstellige Summe geschätzt und auf lange Sicht könnte der Nordkurier-Mediengruppe zufolge die Plattform für Werbezwecke verwendet werden. Das WLAN-Angebot soll die Attraktivität der Stadt für Bürger und Touristen steigern.
Bundesweit setzen immer mehr Städte, Dörfer und Gemeinden auf die Einrichtung eines kostenfreien WLAN-Netzes, um Einwohnern, Touristen und Unternehmen einen Internetzugang anbieten zu können. Zur Umsetzung eines freien WLAN kooperieren die Stadtverwaltungen meist mit regionalen Telekommunikationsanbietern. Die einzelnen WLAN-Hotspots werden mit einem bestehenden Breitbandnetz verbunden und bieten in der Regel eine hohe Bandbreite. Die Bandbreite ist jedoch entscheidend von der genutzten Breitbandtechnologie abhängig. Bei Glasfaser beläuft sich die Bandbreite auf mindestens 100 Megabit pro Sekunde im Downstream.
Die Bundesregierung fördert den Breitbandausbau mit einer Förderung in Höhe von 4,0 Milliarden Euro und davon können auch Städte, Gemeinden und Kommunen profitieren, die ein WLAN-Netz einrichten wollen. Zur Nutzung eines WLAN-Hotspots ist ein Smartphone, Tablet oder Notebook erforderlich.
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