Murg bleibt bei seinen WLAN-Hotspots

Die Gemeinde Murg wird ihre WLAN-Hotspots behalten, weil dies ein Service für die Bürger sei und daher das freie Funknetz nicht abgeschaltet werden soll. Der Gemeinderat unter Bürgermeister Adrian Schmidle gab in einer Sitzung am Montag der Forderung des Vereins Lebenswerter Hochrhein, das WLAN abzuschaffen, nicht nach. Die Bürger können derzeit in zehn öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen unverschlüsselt per Funk ins Internet.

Die Forderung des Vereins bezog sich darauf, auf Menschen Rücksicht zu nehmen, die elektrosensibel sind und bat aus diesem Grund darum öffentliche Plätze wie Einrichtungen WLAN-frei zu halten. Nach einer Stellungnahme des Ortschaftsrats Niederhof, verstehe man die Besorgnis der Bürger, jedoch wolle sich die Gemeinde einer Weiterentwicklung der Digitalisierung nicht verschließen, weshalb entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen, um den Murgern die Möglichkeit zu bieten digitale Plattformen zu nutzen.

Das Gemeinderatsmitglied Georg Kirschbaum (SPD) verwies auf das Faktum, dass bei den WLAN-Hotspots eine andere Form der Strahlung bestehe als bei Mobilfunkantennen. Von Klaus Bossert (Grüne) wurde vorgeschlagen das WLAN in der Murgtalhalle während der Unterrichtszeiten abzuschalten.

Der WLAN-Hotspot im Rathaus ist verschlüsselt und für den Zugangspunkt im Naturbad ist eine Anmeldung erforderlich. In zahlreichen Dörfern, Städten und Gemeinden steht mittlerweile ein freies WLAN zur Verfügung. Ein Internetzugang wird heute mit einem Strom-, und Wasseranschluss verglichen, der ebenfalls heute zum Standard gehört.

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