Nach dem Adobe Digital Index bei dem die Daten von 4500 Unternehmen aus 26 Ländern ausgewertet wurden, befindet sich das mobile Internet weltweit auf dem Vormarsch. Rund 37 Prozent aller Internetseiten wurden 2015 mit einem mobilen Endgerät wie einem Smartphone oder Tablet besucht. Auf dem 17.Platz landete die Schweiz und damit vor Deutschland. Die Zahl der mobilen Internetnutzer aus der Schweiz ist den Daten zufolge niedriger als in den USA, Großbritannien und Saudi-Arabien.
Wie die Analyse ergab, waren 33 Prozent aller Zugriffe auf das Internet aus der Schweiz über mobile Geräte erfolgt. In Deutschland hatte sich der Anteil der mobilen Internetzugriffe auf 32 Prozent belaufen. Die Spitzenposition nahm Saudi-Arabien mit 62 Prozent ein. Die Länder Irland, Philippinen und Japan erreichten 50 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Anteil mobiler Zugriffe von 18 auf 37 Prozent und entspricht mehr als einer Verdoppelung. Die Smartphone-Zugriffe in China, Slowakei, Belgien und Tschechien legten gegenüber 2014 um 65 Prozent zu. Der Anteil des Tablets an der mobilen Nutzung fiel um 7 Prozent und einer der Gründe für diesen Rückgang dürften die größeren Displays der Smartphones sein.
Nach Angaben der Analystin Tamara Gaffney würden sich die Nutzer verstärkt für den Kauf eines Smartlets oder Phablets mit einem großem Bildschirm entscheiden, statt ein Smartphone und Tablet zu kaufen. In den kommenden Jahren wird das mobile Internet mit der Einführung von 5G erneut an Bedeutung gewinnen.
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