Markt Intersdorf kann Glasfasernetz erfolgreich aufbauen

Die Gemeinde Markt Intersdorf im Kreis Dachau begann vor rund zwei Jahren mit dem Aufbau eines Glasfasernetzes und dieser konnte jetzt quasi abgeschlossen werden. Im Jahr 2013 hatte die Gemeinde den Breitbandexperten Uwe Krabbe und Martin Dreisewerd zufolge, eine katastrophale Unterversorgung im Bereich Breitband. Nach rund 21 Monaten hat sich die Lage völlig geändert, denn mittlerweile können 1300 Intersdorfer das Breitband-Internet nutzen und mit hoher Geschwindigkeit durch das globale Dorf surfen. Bislang sind 2297 Hausanschlüsse verlegt worden, ein paar hundert müssen noch an das gemeindeeigene Glasfasernetz angeschlossen werden.

Die Kosten für das Glasfasernetz für den Aufbau belaufen sich mit 9,67 Millionen Euro auf rund 10 Millionen Euro. Das fertige Glasfasernetz kann verpachtet werden, wobei die dabei erzielten Pachteinnahmen dazu dienen die Aufbaukosten zu refinanzieren. Die Länge des Netzes beläuft sich auf 110,4 Kilometer und als Nebeneffekt erhielten 21.000 Quadratmeter Gehweg eine neue Pflasterung. Die Anschlussquote liegt derzeit bei 72 Prozent, was 2638 Endkunden entspricht und Uwe Krabbe nach, werden noch eine Menge hinzukommen und verweist auf bestehende Anfragen für Glasfaseranschlüsse. Die bereits 1300 angeschlossenen Kunden bedeuten erste Einnahmen für Markt Intersdorf. Die Verantwortung für den Betrieb des Glasfasernetzes übernimmt das Unternehmen KMS, welches zugleich das Netz aufbaute.

Die Glasfasertechnologie wird bundesweit von hunderten Dörfern, Gemeinden, Kommunen und Städten zum Aufbau eines Breitbandnetzes verwendet, um den Bürgern einen schnellen Internetzugang anbieten zu können.

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