Mainzer Innenstadt bekommt freies WLAN-Netz

Die Mainzer Stadtwerke werden auf Initiative von Oberbürgermeister Michael Ebling mit dem Aufbau eines WLAN-Netzes in der Innenstadt starten. Nach dem Rahmenplan werden zum Ende des ersten Quartals 2017 zunächst 45 WLAN-Hotspot im Aufbaugebiet errichtet. Aufgebaut wird eine 1 Gigabit-Struktur mit dem AC-Standard. Das Stadtgebiet soll in Zukunft großflächig mit dem mobilen Internet versorgt werden.

Die Investitionen in das WLAN-Netzwerk werden sich den Mainzer Stadtwerken zufolge auf 200.000 Euro belaufen. Die WLAN-Hotspots sollen nach Fertigstellung für die Nutzer täglich für eine bestimmte Zeit frei nutzbar sein. Die WLAN-Zugänge werden mit Glasfaserleitungen verbunden, die vom Kooperationspartner EWR verlegt werden. Im Spätsommer soll mit Partnern über die Vorzüge des WLAN-Netzes gesprochen werden und wie eine Weiterentwicklung erfolgen könnte.

Zur Zeit befinden sich deutschlandweit freie WLAN-Netze in den Städten, Kommunen und Gemeinden im Aufbau. Beim Aufbau arbeiten Stadtverwaltungen mit Unternehmen aus der Telekommunikation zusammen und setzen dabei sowohl auf die Glasfasertechnik als auch dem umstrittenen Vectoring.

Je nach Ort können die WLAN-Hotspots unbegrenzt zeitlich genutzt werden oder es steht jedem Nutzer pro Tag nur ein bestimmtes Zeitpaket zur Verfügung. Ein Großteil der WLAN-Netze sind per Glasfaser mit dem Internet verbinden und bieten eine Bandbreite von bis zu 100 Megabit oder mehr. Die Investitionen können sich auf Millionen belaufen und die laufenden Kosten werden überwiegend durch Werbung finanziert.

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