Kreis Siegen-Wittgenstein investiert in Breitbandnetz

Nach einem Bericht der „Siegener Zeitung“ strebt der Kreis Siegen-Wittgenstein eine flächendeckende Breitbandversorgung an und dafür sollen Kooperationen mit den Kommunen geschlossen werden. Die Bandbreite der Internetzugänge soll sich auf mindestens 50 Megabit pro Sekunde belaufen. Der Bund und das Land sollen eine bis zu 100 Prozent starke Förderung der Ausbaukosten gewährleisten.

Im Rahmen der Breitband-Auspläne wurde ein Konzept für alle Siegener Kommunen entwickelt, weil zusammen die Chance auf eine Förderung höher ausfallen soll. Diesen Donnerstag wird der Stadtentwicklungsausschuss über das Thema beraten und beschließen. Die Kommunen sollen anschließend einen Kooperationsvertrag unterschreiben.

Bei der Zusage einer Förderung müssen die Kommunen dennoch einen Eigenanteil übernehmen und dieser beläuft sich Berechnungen zufolge für die Stadt Siegen auf 13.600 Euro. Der Ort Feuersbach und das Gewerbegebiet „Auf der Weiß“ wurde in den Förderauftrag aufgenommen, optional eingetragen wurden die Bereiche „Kaiserschacht“ und „Obere Fludersbach“. Die Gesamtinvestitionen für den Breitbandausbau beziffert die Kreisverwaltung aktuell auf rund 9 Millionen Euro und davon sollen 465.000 Euro nicht förderfähig sein. Die nicht förderfähigen Kosten sollen zwischen den einzelnen Kommunen aufgeteilt werden.

Die Bundesregierung hat ein Förderprogramm für den Breitbandausbau beschlossen in deren Rahmen bundesweit Breitbandzugänge mit einer Mindestbandbreite von 50 Megabit pro Sekunde bis 2018 zur Verfügung stehen sollen. Vor allem bislang unversorgte Regionen, Städte, Orte und Kommunen sollen von den milliardenschweren Breitbandförderung profitieren.

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