Im neuen Jahr endlich ein Tablet-Teil 2

Motorola Xoom

Motorola lieferte mit dem Xoom das erste Tablet, welches mit Android 3.0 ausgestattet war. Das Display besitzt eine Größe von 10,1 Zoll und das Gerät ist mit 735 Gramm durchaus schwer ausgefallen. Auch die Abmessungen von 29,4 x 16,8 x 1,6 cm sprechen nicht gerade für den mobilen Einsatz des Motorola Xoom.
Das Xoom fühlt sich aber durchwegs hochwertig ab. Zwar gibt es an der Oberseite etwas scharfe Display-Kanten, dafür ist die an den Seiten abgerundete samtige Kunststoffrückseite bestens gelungen. Neben den Lautsprechern befindet sich hier auch der etwas ungünstig positionierte Einschaltknopf. Da sich das Display des Xoom nach spätestens 30 Minuten Inaktivität ausschaltet, nervt es das Gerät zum Einschalten immer umdrehen zu müssen.
Im Tablet stecken ein Tegra 2 Dual Core Prozessor mit einer Taktfrequenz von einem GHz, 1GByte RAM sowie 32 GByte Flash-Speicher. Zudem besitzt das Gerät an der Vorderseite eine 2-Megapixel-Kamera und auf der Rückseite eine 5-Megapixel die noch mit zwei LED-Blitzen ausgestattet ist.
Am unteren Rand befinden sich je ein microUSB-2.0-Port, ein proprietärer HDMI-Ausgang und der Anschluss für das Ladekabel.
Verbindungen ins Internet stellt das Tablet WLAN oder 3G her.
Vom Display des Xoom kann man mehr als enttäuscht sein. Es spiegelt leider sehr stark und nur mit höchster Helligkeitsstufe ist überhaupt etwas vernünftig zu erkennen. Blickwinkel und Schärfe sind aber durchaus gut.

 

iPad 2

Die Unterschiede zum iPad der ersten Generation fallen sofort auf. Nicht nur, dass das Gehäuse des neuen Tablets nun deutlich dünner ist (iPad 2: 8,8 Millimeter, iPad: 13,4 Millimeter), auch bietet es nun eine ebene Rückseite. Dadurch liegt es auf dem Tisch wesentlich besser auf. Die abgerundeten Kanten verleihen noch zusätzliche Schlankheit.
Doch nicht nur äußerlich hat sich beim iPad einiges getan. Im inneren werkelt nun ein neuer Prozessor, welcher als A5 bezeichnet wird und über zwei Kerne verfügt. Zudem hat auch der Grafikchip eine Überarbeitung bekommen und soll nun eine deutlich bessere Leistung liefern. Grundsätzlich merkt man den Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Vorgänger kaum, da schon das alte iPad sehr flott lief. Bei zukünftigen Apps wird sich aber die bessere Leistung des iPad 2 hervorheben. Obwohl schon bald das neue iPad 3 oder wie viele vermuten das iPad S2 kommen wird, ist die Leistung des iPad 2 noch nicht voll ausgeschöpft worden.
Der neue Formfaktor beim iPad 2 macht sich auch durchaus bemerkbar. So liegt das Tablet ideal in der Hand und ist mit 600 Gramm auch ein wirkliches Leichtgewicht. Damit kann man problemlos unterwegs Filme schauen oder gemütlich auf der Couch surfen, ohne dass einem das Gerät schwer in den Händen liegt.
Auch die Wertigkeit ist beim iPad 2 genauso wie man das eben von Apple erwarten würde. Das Gehäuse besteht immer noch aus Aluminium und ist wiedermal exzellent verarbeitet worden. Alles wirkt wie aus einem Guss, keine unpräzisen Spaltmaße oder überstehende Kanten.
Das iPad 2 kann auch über einen optional erhältlichen Adapter direkt per HDMI-Anschluss an den TV angeschlossen werden. Damit genießt man Apps in XXL-Größe. Dank dem A5 Dual-Core Prozessor können somit auch Filme in Full-HD Auflösung direkt am Fernseher wiedergegeben werden.

 

Asus Eee Pad Transformer Prime

Mit dem Asus Eee Pad Transformer Prime präsentierte Asus das erste Tablet, welches mit dem neuen Quad-Core Prozessor von NVIDIA, dem Tegra 3, ausgestattet war. Zusätzlich gibt es wie beim Vorgänger ein Tastatur-Dock, durch das man das Prime wie ein Notebook handhaben kann und das zudem noch die Akkulaufzeit verlängert.
Tablet als auch Tastatur-Dock sind aus Aluminium gefertigt, und sehen daher sehr hochwertig aus, da auch die Übergänge zum Alu-Chassis ohne störende Kanten gefertigt sind. Das Tablet selbst ist mit 8,3 mm Dicke auch deutlich dünner als der Vorgänger, da waren es nämlich noch 12,98 mm. Das Display besitzt eine Größe von 10,1 Zoll mit einer Tablet-standard-Auflösung von 1280×800 Pixel. Zudem wird die Vorderseite mit einer dicken Gorilla-Glasplatte geschützt. Die linke Seite des Prime beherbergt einen microSD-Kartenslot und einen microHDMI-Port. Über dem HDMI Port kann das Prime somit an einen externen Fernseher angeschlossen werden, jedoch liegt das Kabel dazu im Lieferumfang nicht bei.
Das Tastatur-Dock des Prime ist 550 Gramm schwer und zusammen mit dem Tablet kommt man daher auf ein Gewicht von rund 1,1 Kilogramm.
Wird das Tablet mit dem Dock verbunden, so beginnt automatisch die Aufladung des Akkus, da im Dock ein zusätzlicher Akku verbaut worden ist. Das ist natürlich nicht der einzige Vorteil der Tastatur, denn man bekommt dadurch auch einen USB-2.0-Port, einen SD-Kartenleser und ein Trackpad. Im Prinzip kann man so das Transformer Prime als vollwertiges Notebook betrachten.
Verfügbar ist das Prime im Moment kaum irgendwo. Mit dem Kauf sollte man aber sowieso warten, da Asus demnächst ein neueres Modell des Prime veröffentlichen will. Dieses soll einen stärkeren GPS Empfänger besitzen, da es durch das verwendete Aluminium bei Vielen Probleme mit dem Empfang gegeben hat.

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