Die Gemeinde Grossen-Buseck wird ab Januar 2017 über ein eigenes Glasfasernetz verfügen und die Bürger dabei von bis zu 100 Megabit Bandbreite profitieren. Das Netz wird eine Länge von sechs Kilometern Glasfaserkabeln haben. Der Kernort verfügte bereits über eine gute Breitbandversorgung, weshalb als erstes der Ausbau in anderen Ortsteilen forciert wurde. Wie Fuat Dalar, der Regio-Manager der Telekom berichtet, sei man voll im Zeitplan. Bislang wurden Leerrohre verlegt, in welche nun die Glasfaserleitungen in den kommenden Tagen eingeblasen werden sollen.
Im Ort wurden zwölf Multifunktionsgehäuse für je rund 30.000 Euro aufgebaut. Nach Angaben des Bürgermeisters Dirk Haas sei das System offen und ermögliche Wettbewerbern der Telekom einen Zugang zum Glasfasernetz. Eine Voranmeldung und Registrierung ist für die Nutzung des ab Januar 2017 verfügbaren Breitbandnetzes schon heute möglich.
Eine Informationsveranstaltung wird am 14. Dezember 2016 im Kulturzentrum ab 18:30 Uhr stattfinden. Alle interessierten Bürger können sich dort über das Breitbandangebot informieren. Die Deutsche Telekom AG baut das Glasfasernetz per Vectoring auf und resultiert in einer begrenzten Bandbreite von derzeit 100 Megabit pro Sekunde. Die Bandbreite beim Vectoring plant der Bonner Konzern auf 225 Megabit pro Sekunde mehr als zu verdoppeln. Die Glasfasertechnologie gilt als zukunftssicher und bietet eine Bandbreite im Gigabit-Bereich, wovon vor allem das Internet 2.0, seine neue Anwendungen, User und Unternehmen profitieren.
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