Das Unternehmen BBV Rhein-Neckar hat eigenen Angaben zufolge mit den Vorplanungen zum Ausbau eines Glasfasernetzes in Bretten begonnen. Der Glasfaserausbau soll im April starten und Ende März die Einwohner über den genauen Ablauf informiert werden. Die Vorplanung für die Ortsteile Ruit und Sprantal wurde fast abgeschlossen, es seien nur noch ein paar Details zu klären.
Zu Beginn der Bauarbeiten in den beiden Orten starten die Planungen bezüglich des Ausbaus in Rinklingen und Gölshausen, wo die Arbeiten im dritten Quartal gestartet werden sollen. Im Anschluss soll Diedelsheim folgen. Die Kernstadt kann noch nicht mit Breitband-Internet ausgerüstet werden, weil laut der BBV bislang noch nicht eine ausreichende Anzahl an Versorgungsverträge abgeschlossen wurde.
Die Stadt prüft aktuell die verfügbaren Möglichkeiten für einen Breitbandausbau. In Diedelsheim beginnen die Ausbauarbeiten erst nach Gölshausen und Rinklingen. Als Grund wurde das Fehlen von rund 150 Verträgen genannt, weshalb einige Strassen wegen zu niedriger Nachfrage aus den Planungen fallen könnten.
Die Glasfasertechnologie bietet mindestens 100 Megabit Bandbreite im Downstream und kann je nach Anbieter bis in den Gigabit-Bereich gehen. Der Nachteil hoher Tiefbaukosten wird durch Einsatz neuer Verlegetechniken wie dem Microtrenching ausgeglichen. Im internationalen Vergleich befindet sich Deutschland bei der Glasfaserversorgung auf einen der hinteren Plätze. Der Breitbandausbau wird von der Bundesregierung mit 4 Milliarden Euro gefördert, doch dabei liegt weniger die Glasfaser sondern eher das umstrittene Vectoring im Fokus.
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