Frankenberg soll freies WLAN erhalten

Die Stadt Frankenberg in Mittelsachsen plant die Einrichtung eines WLAN-Netzwerks im gesamten Stadtgebiet und dafür erteilten Mitglieder des Hauptausschusses an der Sitzung am Montagabend ihre Zusage. Das Projekt „Freies WLAN Frankenberg“ soll schrittweise umgesetzt werden. Als Ziel wurde genannt, das WLAN-Netz für die Schulen als Basis für Projekte im IT-Bereich einzurichten, wie etwa die Entwicklung eines eigenen Intranets. Alle Asylbewerber in Frankenberg sollen mit dem Funknetzwerk außerdem die Möglichkeit erhalten, besser mit ihrer Verwandtschaft in der Heimat kommunizieren zu können. Von dem WLAN-Netz sollen auch die Gäste der Landesgartenschau und alle weiteren Besucher der Stadt profitieren.

Als erstes sollen auf dem Kirchturm und im Rathaus je ein WLAN-Hotspot eingerichtet werden. Die Kirchengemeinde muss jedoch die Genehmigung der Landeskirche abwarten, bevor ein Hotspot installiert werden kann. Der Kirchturm hat eine Höhe von 42 Metern und eignet sich aus diesem Grund optimal dazu die Freifunk-Router im Umfeld mit einem Datensignal zu versorgen.

Wie Romy Teichmann, die IT-Sachbearbeiterin der Stadt Frankenberg erklärt, werde das Netzwerk umso größer und schneller je mehr Einrichtungen ihre bestehenden DSL-Verbindungen zur Verfügung stellen. In das WLAN-Netz sollen der Reihe nach weitere öffentliche Einrichtungen wie Schulen, das Feuerwehrhaus oder Gemeinschaftswerk eingebunden werden. Die Stadt unterstützt und finanziert das WLAN-Projekt.

Die rechtlichen Angelegenheiten liegen beim verantwortlichen Verein Freifunk Chemnitz, der schon ein paar WLAN-Hotspots in Frankenberg betreibt. Die Kosten für den Aufbau des freien WLAN-Netzes in der Stadt konnten noch nicht ermittelt werden.

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