Fischbach bekommt Glasfasernetz im Jahr 2017

Der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar kann wegen Kapazitätsproblemen mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in Fischbach erst im Jahr 2017 und nicht schon dieses Jahr beginnen. Die Kosten für den Glasfaserausbau belaufen sich für die Gemeinde Niederschach auf 360.000 Euro, plus einer voraussichtlichen Förderung durch hohe Zuschüsse. Mit dem Glasfaserausbau soll 2017 begonnen werden, um von der derzeitigen Breitbandförderung der Bundesregierung profitieren zu können.

Im Rahmen der Breitbandförderung unterstützt der Staat den Aufbau und Ausbau von Breitbandnetzen mit über 4 Milliarden Euro. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen bis 2018 alle Haushalte mit einem Breitbandzugang von mindestens 50 Megabit Bandbreite versorgt werden. Die Telekommunikationsfirmen setzen bei ihren Breitbandnetzen vor allem auf die zukunftsweisende Glasfasertechnologie und weniger Vectoring-Technik. Das Vectoring gilt bereits als technisch veraltet, weil bei der Verbindung zwischen Kupferkabel und Glasfaserleitung die Bandbreite auf 100 bzw. 225 Megabit (Super-Vectoring) begrenzt ist.

Die Glasfasertechnologie bietet eine hohe Zukunftssicherheit für Jahrzehnte, Zuverlässigkeit und eine skalierbare Bandbreite. Der bisherige Nachteil kostenintensiver Tiefbauarbeiten wird durch Einsatz neuer Technologien wie Microtrenching ausgeglichen.

Beim Microtrenching werden kleine Tunnel in 40 Zentimeter Tiefe gebohrt und die Glasfaserleitungen darin verlegt. Die Kosten sind gegenüber traditionellen Tiefbauarbeiten erheblich geringer. Auf das kostensparende Microtrenching setzt vor allem das Unternehmen Deutsche Glasfaser und davon profitieren vorwiegend ländliche Regionen. Bundesweit besteht nach wie vor auf dem Land eine schlechte bis unzureichende Breitbandversorgung.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*