Das Telekommunikationsunternehmen EWE baut sein Breitbandnetz aus, wofür in den Lohner Stadtteilen Schellohne und Rießel ein Glasfasernetz von 100 Kilometer Länge verlegt wird, wovon 4600 weitere Haushalte profitieren. Insgesamt erhalten über 9200 Haushalte mit dem Ausbau des Breitbandnetzes einen schnellen Internetzugang, bei dem die Glasfaserleitung bis ins Haus verlegt wird.
Die Bandbreite beläuft sich auf bis zu 100 Megabit im Downstream und maximal 40 Megabit im Upstream. In Zukunft sei EWE zufolge die FTTH-Versorgung von 90 Prozent der Lohner Haushalte möglich. Beim Breitbandausbau setzt das Unternehmen auf die beiden Ausbauvarianten FTTH (Fiber to the Home) und FTTC (Fiber to the Curb).
Bei FTTH wird die Glasfaserleitung bis zum Kunden verlegt und beim Verfahren FTTC gelangt die Glasfaserverbindung bis zum Kabelverzweiger. Das Glasfasernetz wird bei FTTC mit dem Kupferkabel des Hauses verbunden und diese Variante werden rund 400 Lohner Haushalte bekommen. Der Nachteil von FTTC ist die begrenzte Bandbreite.
Die Ausbauarbeiten haben in Schellohne und Rießel schon begonnen sollen bis Juni kommenden Jahres abgeschlossen sein. Bundesweit befinden sich Glasfasernetze im Aufbau, die von unterschiedlichen Anbietern wie der Deutsche Telekom AG, Vodafone, Telefonica Deutschland, 1&1, Deutsche Glasfaser oder kleineren Anbietern errichtet werden. Die Breitbandtechnologie Glasfaser bietet Zukunftssicherheit, Skalierbarkeit und hohe Bandbreiten. Bei der Glasfaser sind Bandbreiten im Gigabit-Bereich realisierbar und die relativ hohen Baukosten bei der Verlegung der Leitungen können durch Einsatz moderner Verfahren wie dem Microtrenching gesenkt werden.
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