Europameisterschaft 2016 mit LTE

Die Organisatoren der Fussball-Europameisterschaft 2016 rüsten alle zehn Fussballstadien in Frankreich mit LTE-Technik aus. Es wird mit dem höchsten Datenaufkommen während einer europäischen Sportveranstaltung gerechnet. Die Kapazität des auf 80.00 Kilometer langen Glasfasernetzes wird mit 2 Terabit Bandbreite fünf mal höher sein als bei der Europameisterschaft 2012.

Als Telekommunikationspartner für die Bereitstellung der Kommunikation konnte Orange France gewonnen werden. Das Unternehmen gewährleistet die kommunikative Versorgung der Veranstalter, Organisatoren, Journalisten und Offiziellen. Die Live-Aufnahmen der Fussballspiele der UEFA werden per Glasfaser in das Pariser International Broadcasting Centre (IBC) übermittelt.

Die Bandbreite des glasfaserbasierten LTE-Internetzugangs wird sich Orange France zufolge auf 200 Megabit pro Sekunde belaufen. Die TV-Übertragung wird nach Einschätzung des Konzerns mit einem Anteil von 80 Prozent den Großteil der verfügbaren Bandbreite beanspruchen.

Das LTE-Netz wird Orange France in den Stadien und deren Außenbereiche installieren, damit die Zuschauer, Journalisten, Veranstalter und Offiziellen mobil mit bis zu 200 Megabit Bandbreite surfen können. Die vierte Mobilfunkgeneration LTE wird mit der Einführung des Nachfolgers 5G im Jahr 2020 technisch überholt sein, vor allem weil der Stromverbrauch und die Latenzzeit geringer ausfällt.

Die Bandbreite von 5G wird mindestens 100 Megabit betragen und maximal sollen 10 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. In einer Demonstration auf dem Mobile World Congress 2016 in Barcelona konnte die Deutsche Telekom AG aber bereits 70 Gigabit Bandbreite bei 5G erreichen.

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