In Echthausen, Wickede und Gewerbegebiet „Westerhaar“ soll ein Glasfasernetz entstehen, wofür Bürgermeister Dr. Martin Michalzik am Mittwoch dieser Woche einen Vertrag mit dem Breitbandanbieter Deutsche Glasfaser unterzeichnete. Wenn sich 40 Prozent der Haushalte im Rahmen der Nachfragebündelung für die Glasfaser entscheiden, wird das Glasfasernetz aufgebaut.
Die Bandbreite wird sich den Angaben zufolge auf 100 statt wie bisher 2 Megabit pro Sekunde belaufen. Zu Infogesprächen lädt die Deutsche Glasfaser ab dem 16. März 2017 in Echthausen ein, bei denen Bewohner sich durch Vertreter des Unternehmens zum Breitbandangebot beraten lassen können.
Die Nachfragebündelung dauert sieben Wochen in Echthausen und läuft anschließend drei Monate in Wickede. Im Rathaus stehen Informationen zum Glasfasernetz zur Verfügung. Der Breitbandausbau könnte den Planungen zufolge gegen Ende des Sommers 2017 starten, sobald sich mindestens 40 Prozent der Haushalte für die Glasfaser entschieden haben. Die Deutsche Glasfaser arbeitet mit einem schonenden Verlegeverfahren, bei dem die Strasse nur 30 Zentimeter aufgerissen und die Glasfaserleitung inkl. Hausanschluss verlegt wird.
Beim Aufbau seiner Glasfasernetze beansprucht die Deutsche Glasfaser keine staatlichen Fördermittel, sondern werden auf eigene Rechnung installiert. Im Gegensatz zur Telekom verzichtet das Unternehmen auf den Einsatz der Vectoring-Technik und resultiert in einer hohen Bandbreite von mindestens 100 Megabit pro Sekunde im Downstream. Die Glasfasertechnologie ermöglicht Bandbreite im Gigabit-Bereich und gilt trotz ihrer hohen Investitionskosten als eine zukunftssichere Breitbandtechnologie mit einem breiten Spektrum an Anwendungsbereichen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar