Deutschland bei FTTH auf vorletzten Platz

Nach dem aktuellen FTTH-Europa-Ranking der Branchenorganisation FTTH Council belegt Deutschland den vorletzten Platz unter den 27 europäischen Staaten. Neben der BRD konnten sich auch Polen und Kroatien erstmals einen Platz sichern. In die Statistik gelangen Länder nur, wenn die Zahl der FTTH/B-Teilnehmer sich auf mehr als ein Prozent der Gesamtzahl aller Haushalte beläuft.

Die kommenden Jahre rechnet das FTTH Council in Deutschland, Polen und Kroatien mit einem stetigen Zuwachs bei FTTH/B. Die Glasfaserprojekte in der BRD seien vorwiegend von privatern Betreibern und Kommunen forciert worden. Mit Stand September 2015 seien mehr als 2,11 Millionen Haushalte an FTTH/B angeschlossen und die Teilnehmerzahl liege bei 503.700.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 kletterte die Zahl der Teilnehmer, die Fiber to the Home (FTTH) und Fiber to the Building (FTTB) nutzen in Europa um 19 Prozent und entspricht 35,9 Millionen Usern. Bei den anschließbaren Wohneinheiten (Home Passed) wurde ein Anstieg von 17 Prozent auf rund 127 Millionen FTTH/B verzeichnet.

Auf den Spitzenplatz beim FTTH/B-Verbreitungsgrad landete Litauen mit 36,8 Prozent, gefolgt von Lettland und Schweden mit 36,2 bzw. 35,2 Prozent. In Österreich, Belgien und Irland kamen im Zeitraum der FTTH/B-Studie unter 4000 neuen Kunden hinzu, die an die FTTH/B-Netze angeschlossen wurden. Die Bandbreite von Internetzugängen basierend auf Glasfasertechnik beläuft sich heute auf bis zu 400 Megabit pro Sekunde bei Kabelnetzbetreibern wie Unitymedia.

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