Der Bonner Konzern Deutsche Telekom AG hat den Zuschlag erhalten, in Neukirchen ein Breitbandnetz aufzubauen und davon werden 330 Haushalte profitieren. Im Rahmen des Breitbandaufbaus werden 16 Kilometer Glasfaserkabel und zehn Multifunktionsgehäuse aufgestellt. Die Ansprüche der Bürger an ihren Internetzugang steigen Bürgermeister Winfried Franz zufolge ständig und sei wichtig wie Gas, Wasser und Strom. Mit der Telekom habe man einen starken Partner an der Seite und sichere der Gemeinde einen digitalen Standortvorteil, ebenso würde Neukirchen als Wohn- und Arbeitsplatz attraktiver.
Das Projekt werde dem Telekom-Regionalmanager Enrico Delfino zügig umgesetzt, das Dorf mit moderner Technik versorgt und die Gemeinde zukunftssicher gestaltet. In der Feinplanung wird jetzt eine Tiefbaufirma ausgewählt, Material geordert und Baugenehmigungen beantragt. Die Glasfaserkabel werden bis an die Verteilerkästen verlegt und die Kästen erhalten intelligente Technik. Die Bandbreite wird sich in Neukirchen durchschnittlich auf 50 Megabit pro Sekunde belaufen und mit Vectoring kann die Telekom die Geschwindigkeit auf 100 Megabit verdoppeln. Aktuell erlauben die EU-Förderrichtlinien noch nicht die Anhebung der Bandbreite.
Bei einigen Haushalten wird das Glasfaserkabel direkt bis in das Haus verlegt, doch dafür müssen die Hauseigentümer einer Einverständniserklärung mit ihrer Unterschrift stattgeben. Die Telekom setzt sich mit den Hauseigentümern direkt in Verbindung. Die Glasfasertechnologie gilt als zukunftssicher, bietet eine Bandbreite im Gigabit-Bereich und eignet sich optimal zur Nutzung aktuelle Onlineangebote wie Streaming, Augmented Reality, Internet-Telefonie oder 3D-Druck.
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