Deutsche Glasfaser strebt nach Marktdominanz

Das Unternehmen Deutsche Glasfaser wurde im Jahr 2012 in der Stadt Borken gegründet und peilt eine Marktführerschaft im deutschen Breitbandmarkt an. Die Investmentgesellschaft Reggeborgh steht hinter dem Breitbandanbieter. Im Gegensatz zur Deutschen Telekom und Vodafone verlegt DG ausschließlich Glasfaserkabel beim Aufbau seiner Breitbandnetze. Bei der Kabelverlegung verwendet Deutsche Glasfaser das Microtrenching, bei dem ein 40 Zentimeter Graben unter der Erde gebohrt wird und in einer Zeit- und Kostenersparnis resultiert.

Die bisherigen Investitionen in den Netzausbau beliefen sich auf 200 Millionen Euro und dabei wurden 375.000 Kilometer Glasfaser verlegt. Es sollen weitere 450 Millionen Euro investiert und der Anbieter zum Marktführer werden. Von dem Glasfaserausbau sollen neben Privatkunden ab sofort auch verstärkt Firmenkunden profitieren. Ein Glasfasernetz wird verlegt, sobald 40 Prozent der Haushalte in der Ausbauregion einen Vertrag mit der DG abgeschlossen haben.

Auf staatliche Fördermittel verzichtet die Deutsche Glasfaser vollständig und verwendet stattdessen ausschließlich eigenes Geld. Das Investitionsvolumen je Glasfasernetz kann sich auf einen mehrstelligen Millionenbetrag belaufen. Die Bandbreite der Glasfaseranschlüsse beläuft sich für die Kunden auf mindestens 100 Megabit pro Sekunde.

Die Deutsche Telekom AG hingegen setzt bei ihrem Breitbandausbau auf das umstrittene Vectoring, bei dem die Bandbreite derzeit auf 100 Megabit pro Sekunde begrenzt ist. Beim Vectoring wird eine moderne Glasfaserleitung mit einem „technisch veralteten“ Kupferkabel verbunden und resultiert in einer eingeschränkten Bandbreite.

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