Deutsche Glasfaser baut Glasfasernetz in Korchenbroich

Das Unternehmen Deutsche Glasfaser plant die sechs rheinland-pfälzischen Orte Korschenbroich, Kleinenbroich, Pesch, Herrenshoff, Neersbroich und Raderbroich mit Breitband-Internet per Glasfaser zu versorgen. Die Bandbreite für die Kunden wird sich auf bis zu 200 Megabit pro Sekunde belaufen. Im August soll die Nachfragebündelung in den kleineren Orteilen starten und sobald 40 Prozent der Haushalte einen zweijährigen Vertrag mit dem Anbieter unterzeichnet haben, beginnt mit dem Aufbau des Glasfasernetzes. Die monatliche Grundgebühr liegt bei rund 35 Euro und als Gegenleistung wird die Glasfaserleitung kostenlos direkt ins Haus verlegt. Sollte sich die Nachfragebündelung auf weniger als 40 Prozent belaufen, erfolgt eine Vertragsaufhebung. In Korschenbroich und Kleinenbroich soll die Nachfragebündelung bis Jahresende 2016 beendet worden sein.

Aktuell werden Glasfaserleitungen in den Südteilen der Stadt verlegt und der Norden mit seinen knapp 8300 Wohneinheiten soll danach folgen, wenn die Nachfragebündelung bei mindestens 40 Prozent liegt. Von den Glasfaseranschlüssen werden Bürger und Unternehmen in Korschenbroich gleichermaßen profitieren. Die Verlegung der Glasfaserleitungen erfolgt mit einer Spezialtechnik, die keine Bohrungen in den Vorgärten der Häuser erfordern.

Die Glasfaserleitungen werden meist in 40 Zentimeter Tiefe verlegt. Im Gegensatz zur Deutsche Telekom arbeitet Deutsche Glasfaser nicht mit der bremsenden Vectoring-Technik bei der die Glasfasern nur bis zum Verteilerkasten verlegt und die Breitbandverbindung durch Kupferkabel gebremst werden, was in einer maximalen Bandbreite von 100 Megabit bei Vectoring resultiert.

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