Deutsche Glasfaser baut Breitbandnetze in NRW

Das Unternehmen Deutsche Glasfaser baut Breitbandnetze in NRW und ist ein Konkurrent der Deutsche Telekom AG. Der Neusser Stadtteil Uedesheim soll ein Glasfaser-Breitbandnetz erhalten und entscheiden sich bis Anfang Mai 40 Prozent der Einwohner dafür, wird es gebaut. Das Basispaket von Deutsche Glasfaser bietet einen Breitbandzugang mit 100 Megabit Bandbreite und zwei Jahre Vertragslaufzeit.

Täglich werden mindestens 500 Meter Glasfaser direkt an die Häuser verlegt. Neben Uedesheim profitieren 219 weitere Projekte im Westen von Nordrhein-Westfalen vom umfassenden Breitband-Plan der Deutschen Glasfaser. Das Ziel sind über 300.000 Haushalte, die einen Breitbandzugang erhalten sollen.

Der Breitbandanbieter beheimatet in Borken hat sich zu einem echten Konkurrenten zur Telekom entwickelt und hat Erfolg mit seiner Nischenstrategie. Die Breitbandnetze werden vorwiegend in Dörfern, Kleinstädten und sogar Gehöften aufgebaut, die von der Deutsche Telekom oder Unitymedia wegen zu hoher Kosten gemieden werden.

Die Finanzierung der Glasfasernetze übernahm bisher der niederländische Mutterkonzern von Deutsche Glasfaser. Im Jahr 2015 wurden allerdings 450 Millionen Euro vom Finanzinvestor KKR eingesammelt. Rund 190 Ortsteile oder Gemeinden in NRW profitieren von dem Breitbandausbau. Von den 8,5 Millionen nordrhein-westfälischen Haushalten verfügen 25 Prozent bzw. mehr als 2 Millionen über keinen Internetzugang. Die Bandbreite der Glasfaseranschlüsse beläuft sich auf bis zu 200 Megabit pro Sekunde im Upstream und Downstream.

Die Glasfasertechnologie ist teuer und erfordert kostenintensive Tiefbauarbeiten, weil die Glasfaserleitungen unter die Erde verlegt werden.

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