Die Stadt Buxtehude plant die gesamte Innenstadt bis zum Jahr 2018 mit freien WLAN zu versorgen und die ersten zwei WLAN-Hotspots werden bereits 2017 errichtet. Von dem funkbasierten Internetzugang sollen Bürger, Touristen und Geschäftsreisende profitieren. Nach Angaben der Stadt entwickle sich die Buxtehuder City dadurch in eine einzige Roamingzone.
Das freie Internet soll auf eine Strecke über drei Kilometer Länge verlaufen. Das Konzept wurde von der Stadtverwaltung im Inneren Ausschuss des Stadtrats präsentiert. In der Einrichtung eines öffentlichen WLAN sieht die Hansestadt besonders ein Mittel zur Tourismusförderung.
Die ersten beiden Hotspots werden einmal am historischen Rathaus mit Standort Altstadt und am Stadthaus in der Bahnhofstraße installiert. In der zweiten Phase soll das kostenlose drahtlose Internet auf die Innenstadt ausgedehnt und dafür im Vorfeld bei Haushaltsberatungen für das Jahr 2018 die Voraussetzungen geschaffen werden. Die Aufbaukosten für das WLAN-Netz würden sich auf 56.000 Euro belaufen und die jährlichen Betriebskosten bei 25.000 Euro liegen. Die Investition würde sich laut Klemens Kowalski (Die Linke) lohnen, weil jeder mit seinem Smartphone ein Buxtehuder Bild veröffentlichen könne und so die Hansestadt theoretisch in 100 Ländern erwähnt werden.
Das öffentliche Internet würde nicht Buxtehude selbst, sondern ein Dienstleister betreiben und dafür ein Vertrag abgeschlossen werden. Angestrebt ist eine Grundversorgung, bei der 20 bis 30 User pro Hotspot gleichzeitig surfen können. Das WLAN-Netz wird aus 35 WLAN-Hotspots bestehen, die mit jeweils 100 Meter Abstand zueinander installiert würden.
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