Der amtierende Bundeswirtschaftminister Sigmar Gabriel (SPD) hat am Montag das milliardenschwere Programm „Digitale Strategie 2025“ präsentiert in deren Rahmen der Ausbau des Glasfasernetzes mit 10 Milliarden Euro gefördert werden soll. Der bundesweite Breitbandausbau soll mit Einsatz der Glasfasertechnologie eine Ergänzung erfahren.
Das Ziel der Bundesregierung ist eine flächendeckende Breitbandversorgung in ganz Deutschland, wobei sich die Bandbreite eines Breitbandzugangs auf mindestens 50 Megabit pro Sekunde belaufen soll. Die Glasfaser bietet eine Datenrate von 1000 Megabit und ist eine zukunftssichere Breitbandtechnologie. Vor allem die ländlichen Regionen sollen von dem Förderprogramm profitieren. Wie Gabriels Staatssekretär Michael Maching gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ berichtet, muss bis zum Jahr 2025 in Gigabit-Glasfasernetz stehen in Bezug darauf, dass das Land nicht bei 50 Megabit Bandbreite verweilen soll.
Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministerium kostet ein landesweiter Ausbau bis zu 100 Milliarden Euro. Der geplante Investitionsfonds wird Gabriel nach ein Volumen von 10 Milliarden Euro haben und das Geld dafür soll über die nächste Frequenzversteigerung eingebracht werden.
In einer angedachten Digitalagentur sollen die Zuständigkeiten für die Bereiche Breitband und Digitalisierung kleiner wie mittelständischer Unternehmen gebündelt werden. Der LTE-Nachfolger 5G spielt in der „Digitalen Strategie 2025“ noch keine Rolle, weil die fünfte Mobilfunkgeneration erst 2020 kommerziell zur Verfügung steht. Die Breitband-Funktechnik 5G bietet 10 Gigabit Bandbreite und ist vor allem auf das Internet der Dinge ausgerichtet.
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