BREKO stellt Aktionsplan Glasfaser vor

Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat seinen „Aktionsplan Glasfaser“ vorgestellt mit dem Ziel die leistungsstärkste und zukunftssicherste Infrastruktur in Deutschland aufzubauen. In der BREKO sind rund 160 Netzbetreiber organisiert.

Der „Aktionsplan Glasfaser“ richtet sich an die Politik, die dazu aufgefordert wird, ihren Schwerpunkt grundsätzlich auf einen flächendeckenden Ausbau mit Gigabit-Glasfaseranschlüssen bis in Gebäude zu legen. Die Politik solle ein nachhaltiges und langfristig angelegtes Glasfaser-Infrastruktur-ziel beschreiben, welches erheblich über die nächste Legislaturperiode hinaus gehe. Deutschland benötigt der BREKO zufolge bis 2025 ein flächendeckendes Glasfasernetz mit mindestens 1 Gigabit Bandbreite.

Wie BREKO-Präsident Norbert Westfal berichtet, muss Deutschland mit der leistungsfähigsten digitalen Infrastruktur in Europa punkten. Reine Glasfaseranschlüsse direkt zu allen Bürgern und Firmen seien schon bald so wichtig wie ein Strom- oder Wasseranschluss. Sie würden einen zentralen Grundstein für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand für die heutige Gesellschaft sowie nachfolgende Generationen schaffen.

Die Netzbetreiber des Verbandes arbeiten mit reinen Glasfaseranschlüssen ohne Zwischenschaltung von Kupferleitungen. Sie sind derzeit für über 60 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus mit reinen Glasfaseranschlüssen verantwortlich. Im Rahmen des „Aktionsplans Glasfaser“ werden außerdem Fördermittel gefordert, die ausschließlich für Ausbauprojekte vergeben werden, welche eine Mindestbandbreite von 1 Gigabit pro Sekunde als Basisanforderung erfüllen.

Die erforderlichen Fördermittel könnten durch einen Verkauf der staatlichen Beteiligung an der Telekom erbracht werden. Die Einnahmen aus dem Anteilsverkauf würden sich auf ca. 25 Milliarden Euro belaufen und könnten der BREKO zufolge den Bundeshaushalt spürbar entlasten.

Im Internet steht der „Aktionsplan Glasfaser“ zum Abruf mit weiteren Informationen bezüglich Glasfaserausbau bereit.

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